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Paare in der Krise

An alle, die sich von der Überschrift angesprochen fühlen – das ZDF sucht für seine Reportagereihe „37°“ Paare zwischen 20 und Mitte 40, die sich bei der Überwindung ihrer Krise von der Kamera begleiten lassen – fachkundiger Rat inklusive. Hier der Aufruf der Redaktion:

Suchen für ein Filmprojekt mutige, aufgeschlossene Paare zwischen Mitte 20 und Mitte 40

Die Berliner Produktionsfirma Telekult bereitet für das ZDF eine Doku für die Reihe 37 Grad vor. Gemeinsam wollen wir der Frage nachgehen: „Was tun, wenn die Lust vergeht?“
Das kann, wie wir wissen, viele Gründe haben, über die allerdings die wenigsten Menschen wirklich reden. Was wird z.B. aus einer Liebe, wenn sich junge Eltern im Dschungel von Familie und Beruf zurechtfinden müssen und kaum noch merken, dass die Erotik auf der Strecke bleibt? Wie funktioniert eine Beziehung, wenn der eine mehr will als der andere und sexuelle Sehnsüchte durch den Partner nicht erfüllt werden? Welchen Ausweg können Paare finden, die nach zwanzig Jahren Ehe feststellen, dass sie als Elternpaar kaum noch gebraucht werden und als Liebespaar auch schon lange nicht mehr statt finden?
In der Doku wollen wir auf Probleme aufmerksam machen, die viele Paare kennen, mal temporär oder auch für eine längere Zeit. Wir wollen erzählen, was Paare unternehmen, um ihrer Beziehung wieder auf die Sprünge zu helfen und welche Möglichkeiten es gibt, Erotik und Sinnlichkeit wieder neu zu entdecken. Wir suchen Paare, die bereit sind, mit uns über ihre Beziehung und ihre Probleme zu sprechen, die trotz aller Schwierigkeiten nicht an Trennung denken, sondern gemeinsam nach Lösungen suchen.
Wir würden uns über erste Kontakte sehr freuen und versichern, diese Gespräche diskret zu behandeln. Erst nach gegenseitigem Einverständnis würden wir über mögliche Dreharbeiten nachdenken. Falls Ihr Euch angesprochen fühlt, meldet Euch – wir freuen uns auf jede Antwort!

Kontakt: Dorothea, Mail info@telekult.de, www.telekult.de

Am 27. April 2011 von Anja Braun · Kategorien : Standard


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Kunststück revisited

Neuigkeiten aus unserem Lieblingsland: nein, es geht nicht um das neueste Exponat des isländischen Penismuseums, sondern um einen Zwischenfall, der sich Anfang des Monats in der National Gallery of Art in Washington D.C. abgespielte. Die 53jährige Susan Burns hat versucht, das Bild „Zwei Tahitianerinnen“ von Paul Gauguin von der Wand zu reißen, und anschließend mit ihrer Faust darauf eingeschlagen.

Ein Acrylschutz konnte größere Schäden verhindern. Burns wurde festgenommen und von der Polizei befragt, warum sie versucht hatte, das Bild zu zerstören:

“I feel that Gauguin is evil. He has nudity and is bad for the children. He has two women in the painting and it’s very homosexual. I was trying to remove it. I think it should be burned. I am from the American CIA and I have a radio in my head. I am going to kill you.”

Yeah…right.

Damit so etwas schreckliches nicht wieder vorkommt, hat Flavorwire kurzerhand ein paar Zensurvorschläge wie diesen vorgelegt:

Machen wir im Heft jetzt dann auch so, oder? Es muss ja auch wirklich mal einer an die Kinder denken.


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Statistik in "sexy"

Erweiterungscurriculum Soziologie STEP 1 Einführung in die Sozialwissenschaften, erste Einheit: „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“. Wie auch immer die folgenden Statistiken erhoben wurden, sie erheben Anspruch auf Gültigkeit: hier gibt es die durchschnittlichen Penislängen weltweit, eine Karte verdeutlicht die Resultate. (Hier noch größer, praller, interaktiver)

Da sind sie wieder, die vielzitierten Studien, über die auch Norbert Joa im Interview mit unserer Chefin so schön schimpft – im Zuge der Gleichberechtigung möchte ich Ihnen die entsprechende Karte über den Busenumfang natürlich nicht vorenthalten.

Wer nicht so weit über den Tellerrand schauen mag, kann auch noch ein paar harte Fakten aus der Grazia serviert bekommen: Sex in Deutschland – bittesehr!

In keiner deutschen Stadt werden mehr BHs mit C- bis F-Cup verkauft als in Berlin. Insgesamt gibt es rund 4500 Bordelle in Deutschland. In hessischen Betten gibt man sich in Punkto Experimentierfreudigkeit auf einer Skala von 1 bis 10 nur läppische 3.9 Punkte. Und, das kann ich aus, äh, erster Hand bestätigen: 40 Prozent der Münchner Singles flirten gern und häufig.

Ja. Wieder mal nichts gelernt. Oder wie es in einem Kommentar zur Penisgrößenlandkarte heißt:

Think we invest 5 times more in research on penis enlargement and breast size increase than in Alzheimer’s. This means that we will all be gorgeous, but we won’t remember what we used it for.

via Pimpettes und Amy&Pink


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Statistik in „sexy“

Erweiterungscurriculum Soziologie STEP 1 Einführung in die Sozialwissenschaften, erste Einheit: „Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“. Wie auch immer die folgenden Statistiken erhoben wurden, sie erheben Anspruch auf Gültigkeit: hier gibt es die durchschnittlichen Penislängen weltweit, eine Karte verdeutlicht die Resultate. (Hier noch größer, praller, interaktiver)

Da sind sie wieder, die vielzitierten Studien, über die auch Norbert Joa im Interview mit unserer Chefin so schön schimpft – im Zuge der Gleichberechtigung möchte ich Ihnen die entsprechende Karte über den Busenumfang natürlich nicht vorenthalten.

Wer nicht so weit über den Tellerrand schauen mag, kann auch noch ein paar harte Fakten aus der Grazia serviert bekommen: Sex in Deutschland – bittesehr!

In keiner deutschen Stadt werden mehr BHs mit C- bis F-Cup verkauft als in Berlin. Insgesamt gibt es rund 4500 Bordelle in Deutschland. In hessischen Betten gibt man sich in Punkto Experimentierfreudigkeit auf einer Skala von 1 bis 10 nur läppische 3.9 Punkte. Und, das kann ich aus, äh, erster Hand bestätigen: 40 Prozent der Münchner Singles flirten gern und häufig.

Ja. Wieder mal nichts gelernt. Oder wie es in einem Kommentar zur Penisgrößenlandkarte heißt:

Think we invest 5 times more in research on penis enlargement and breast size increase than in Alzheimer’s. This means that we will all be gorgeous, but we won’t remember what we used it for.

via Pimpettes und Amy&Pink


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Frühling und so

Geliebte Leserschaft, einen zauberhaften Frühlingsanfang!
Wer das tolle neue Heft noch nicht hat, kaufe es sofort – auch wenn meine Kolumne „Momentan nichts festes“ gerade etwas an Aktualität eingebüßt hat. Es sei mir also hoffentlich vergeben, wenn ich momentan nicht so sehr zum Bloggen komme, das ist alles Tiefenrecherche für die kommende Ausgabe (Thema: Tantra).

In diesem Sinne wünsche ich Sommersprossen, Bauchkribbeln und blaue Flecken an abstrusen Stellen. Oder in der Instantversion: Frühlingsgefühle per Chatroulette.

via: Nerdcore


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Werbung, Frauen, Werbung

Da bräuchte selbst Don Draper erst mal nen Schnaps:

Richtig: Werbung ist überall – und oft ziemlich grauslig. Das ist nicht erst so, seit es Axe gibt, aber es wird, wenn man Werbewirkungsforscherin und Feministin Jean Kilbourne glaubt, immer schlimmer. Seit Jahrzehnten befasst sie sich mit dem Bild der Frau in der Werbung, ihre vielfach ausgezeichnete Dokumentation „Killing us Softly“ ist nun in einer aktualisierten vierten Version erschienen.

Women and Advertising from Hienz on Vimeo.

Spannend, aufschlussreich und immer noch, immer wieder, sehr sehr relevant. Allen, die sich noch ausführlicher retrogruseln wollen, seien die Top 48 Ads that would never be allowed today ans Herz gelegt – Frauen ermorden, Afroamerikanerkinder weißbleichen und Bier und Zigaretten zur Säuglingspflege einzusetzen scheinen vor nicht allzu langer Zeit wirklich hervorragende Denkanstöße gewesen zu sein.

via: Netzfeuilleton


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10 Dinge, die Männer besser machen könnten

Ich hätte diesen Frauentag fast ignoriert, wenn ich nicht eben im Bildblog hierüber gestolpert wäre.

100 Dinge, die Frauen besser können:
Nr. 83: Geld ausgeben, das sie nicht verdient haben.

Wie bitte? Da muss ich unbedingt etwas dagegen setzen.

10 Dinge, die Männer besser machen könnten
(völlig subjektiv und willkürlich durcheinander)

1. Beim Autofahren etwas gelassener und weniger hektisch sein.
2. Socken wegräumen.
3. Öfter Schultern oder Füße ihrer Partnerin massieren.
4. Im Sitzen pinkeln (oder das Klo putzen).
5. Öfter in Elternzeit gehen.
6. Bart abrasieren – das kratzt!
7. Bart wachsen lassen – das sieht so schön männlich aus!
8. Geschirr spülen/Herd putzen/Wäsche waschen usw. usf.
9. Über die Work-Life-Balance nachdenken, bevor der Herzinfarkt kommt.
10. So bleiben, wie wir sie lieben.

Ergänzungen gern in den Kommentaren! Und wann ist eigentlich Männertag?

Am 8. März 2011 von Anja Braun · Kategorien : Standard