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Fetisch Film Festival in Kiel

Filmfreunden im hohen Norden wird ab morgen etwas ganz Besonderes geboten: 10 Tage lang gibt das Fetisch Film Festival in Kiel einen Überblick über die „besten Filme“ aus dem faszinierenden Themenfeld Fetisch/SM. Neben jeder Menge Lack und Leder, vorzugsweise in schwarzer Farbe, geht es dort auch
um einvernehmliche sadomasochistische spielerische Inszenierungen.

„Fetisch ist zu einem Symbol-/Sammel-Begriff für deviante, von der Norm
abweichende Sexualität und Fantasien geworden,“ so der Veranstalter des Festivals. „Bis vor wenigen Jahrzehnten unterlagen Fetisch und SM der gesellschaftlichen Tabuisierung (wobei das Verbot wiederum zu einem zusätzlichen Reiz führte). Mittlerweile ist die Subkultur sichtbar geworden, wird gesellschaftlich
toleriert/akzeptiert, ästhetische Elemente werden aufgegriffen in Mode, Werbung, Musikvideos…“

Das Traum-Kino im Kieler Grasweg 14 zeigt die ganze Bandbreite der Fetisch-Szene. Die Highlights des diesjährigen Festivals sind:

  • WANDA SM
    wo Irene Andessner so glaubhaft zur launisch-herrischen Wanda von Sacher-Masoch wird
  • HIGH ON HEELS
    Der Himmel des Fußfetischisten mit Dita von Teese und der vollbusigen Stacia
  • GOING UNDER
    Ein Film, der angenehm volle Charaktere, Dialoge und Atmosphären kreiert.
  • MANO DESTR
    Eine schwarzweiße lesbische Meditation.
  • BOUND FOR PLEASURE
    Interviews mit den Dominas von Neuseeland.
  • SADISTIC LADIES OF CRUELLA Vol.13
    Drei strikte Femdom-Fantasien.
  • THE PET
    Faszinierend und beängstigend zugleich, bringt dieser Film eine SM-Ambivalenz auf
    den Punkt.
  • TABUBRUCH
    Endlich ein Interviewfilm, der den Leuten wirklich Zeit gibt!
  • BORN IN A BARN
    Eine Ponyplay-Dokumentation mit Gefühl.
  • BE MY SLAVE
    Hier blickt der Zuschauer in Sklavenposition zu Carmen Rivera
    hinauf.
  • MEINS
    Ein Debütfilm über Macht, Abhängigkeit und Liebe mit Sinn für
    irritierende Zwischentöne
  • A MASTER/slave-MARRIAGE
    Gabriele Hoffs Dokumentarfilm entspricht dem humanen
    Geist von FEIGENBLATT

Das ganze Programm ist unter www.fetisch-film-festival.de/ einzusehen.


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Alles Gute!

Geburtstagstorte<

Alles Gute zum Geburtstag, Anja! Mögen Kraft, Ideen und Mut (naja, und Geld) für mindestens weitere elf Feigenblätter reichen!


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Blick auf den wohl weiblichsten Körperteil

Die Anatomie der Frau: ein Geheimnis?

Von dem uralten Fruchtbarkeits- und Machtsymbol geht eine erotische Anziehungskraft aus, die oft genug tabuisiert wurde. Schluss damit! Die Malerin Monika Herschberger und die Fotografin Doris Laura Heneis begeben sich schamlos und zugleich spielerisch auf eine Entdeckungsreise der Vagina. Das Objekt der Begierde ist facettenreich und das spiegelt sich in den Ausstellungsstücken wider – von dreidimensionalen Glücksmuschis aus verschiedensten Materialien über das akustische „Lexikon der Münder“ bis hin zum Mundvideo – und vieles mehr.

Erste Station von „Muschis auf Tour“ ist das Biron-Museum in Wien, die Vernissage findet dort am 24. Oktober um 19 Uhr statt. Um einen (un)bekannten Blick auf das da unten zu werfen lohnt es sich und zudem ist der Eintritt frei. Also nichts wie hin und viel Spaß!


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Dark Lounge mit Lesung

Freunde der Vampirromane kommen auf ihre Kosten: Nox Migratio Events & Catering und Nerodom veranstalten eine Lesung mit der jungen Autorin Monika De Giorgi, die am 9.10. aus ihrem erotischen Vampirroman „Edens Asche“ vorlesen wird. Der Protagonist der Handlung ist der junge und erfolgreiche Damian, der von einer Nacht zum anderen feststellen muss, dass er sein Leben doch nicht unter Kontrolle hat wie er zuvor gedacht hatte. Er gerät in „ein Labyrinth aus verwirrenden Emotionen, Alpträumen, Hass, Rache und Tod“ (so der Klappentext). Die einzige Person, die ihm da noch helfen kann, ist der geheimnisvolle Nachtschatten Joshua. Dieser tritt als dunkler, aber schützender Engel auf.

Titelbild von Edens Asche

Wer jetzt schon neugierig geworden ist, sollte sich diese Veranstaltung nicht entgehen lassen. Die Lesung findet voraussichtlich zwischen 21:15 Uhr und 21:45 Uhr statt. Interessierte sind herzlich eingeladen und wer sich vorher noch eine Kostprobe der Erstveröffentlichung De Giorgis gönnen möchte, für die gibt es auf ihrer Homepage www.midnight-fairytales.de ein Auszug ihres Romans 😉

Beginn: 20:00 Uhr, Eintritt: frei.
Lesung & Show im Dark Ambiente – Mittelalter – Gothic im Nerodom (Ganghofer Str. 74, 81373 München).


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Erotische Kunstwerke verschiedenster Genres

Eine Bereicherung für die Ausstellung der historischen Sammlung von Beate Uhse bietet die Internet-Erotik-Kunstgalerie Inasaja im Erotik-Museum Berlin. Der „Platz der schönen Künste“ hält was er verspricht und präsentiert eine unvorstellbare Auswahl von wunderschönen Darstellungsmöglichkeiten der Erotik: von Skulpturen, Malerei, Fotografien über Keramik, Zeichnungen, Karikaturen bis hin zu Bücher, Schmuck, Kalender und und und….

Armoniak

Die Künstler Jean Raymond Vuigner, Janett Noack, Olaf Stoy, Ulrich Eissner, Siegfried Adam, Enrico Scotta und Erika Lust verleihen dem schönsten Thema der Welt auf individuell-originelle Weise einen ganz besonderen Platz in ihren Werken. Am 28. September eröffnen die sieben Künstler die INASAJA Wechselausstellung „Der Zeitgeist der erotischen Kunst“ am Place des beaux arts im Beate Uhse Erotik Museum Berlin (Joachimstaler Straße 4).

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9 – 24 Uhr und Sonntag 13 – 24 Uhr.
Achtung: Eintritt nur ab 18 Jahren!


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Marquis de Sade im Kraftwerk Vockerode.

Nachdem das beeindruckende Aktionstheater „Marquis de Sade“ schon im letzten Jahr ca. 5000 Zuschauer begeisterte, inszeniert der Tänzer, Regisseur und Choreograf Gregor Seyffert wieder das Leben des politischen Denkers und Namensgebers des Sadismus, Marquis de Sade. Der Marquis untergrub die strenge Moral seiner Zeit, beschrieb sexuelle Fantasien nicht nur in seinen Romanen, sondern übertrug sie ins reale Leben, indem er sexuelle Macht- und Schmerzorgien feierte.

Das historische Industriedenkmal Kraftwerk Vockerode in Dessau dient als Kulisse für das bildgewaltige Spektakel, ein Gesamtkunstwerk aus Artistik, Tanz und Körpertheater. Musikalisch untermalt wird das Cross-Genre-Aktionstheater mit Musik des 18. Jahrhunderts, Punkrock und Industrial Music.
Die 75 Darsteller und 200 Mitwirkenden erwecken die Industriekathedrale mit einer Gesamtspielfläche von 24.000 Quadratmetern zu neuem Leben.

Marquis de Sade „Der Mensch ist ein schönes böses Tier“ läuft vom 25.Mai bis zum 29.Juli.
Freitags von 18.00 – 20.45 Uhr; Samstags 19.00 – 21.45 Uhr und Sonntags 20.00 – 22.45 Uhr im Kraftwerk Vockerode, 06786 Vockerode, an der A9.


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Lehrstunde in Sachen Liebe

Der Monat Mai hat gerade begonnen – Zeit für eine neue Liebe, oder für frischen Wind in der Dauerbeziehung. Wer neugierig auf neue Spielarten der Sexualität ist, kann bei einem Abendworkshop in Berlin vielleicht lernen, wie er verborgene Wünsche in die Tat umsetzen kann.

„Wo stehe ich? Was vermisse ich? An welchen Punkten bin ich mir unsicher und warum? Wovon möchte ich mehr wissen? Welche Konflikte und Widerstände stehen mir im Weg und wie kann ich sie ausräumen?“ Erotik-Coach und Veranstalterin des Erotischen Salons Silke Maschinger gibt Anregungen und neue Sichtweisen für Singles und Paare, Frauen und Männer. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr am Kurfürstendamm 72, Anmeldung und weitere Infos unter info@smoved.de.

Ich wünsche viel Spaß und freue mich über Berichterstattung!
Anja Braun


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Hannover ist sexy! Wirklich!

Die schönsten Veranstaltungen gibts in Hannover! Und zwar bei Liebhabereien, wo wir auch schon mal zu Gast sein durften.

Dort gibt es am 16. November um 19:3o „Erotische Geheimnisse aus 5 Jahrzehnten“.
Wieder dabei ist Pedro Prüser, Multitalent und Rampensau, diesmal in Gestalt von Herzensbrecher Don Pedro. Vor allem aber werden wir aufgeklärt: Vera B. liest aus „Hygiene der Liebe“ die besten Tipps und Tricks aus Aufklärungstexten der 20er bis 60er des vorigen Jahrhunderts.

Das klingt doch sehr verführerisch! Unbedingt Karten reservieren – für 10 Euro inkl. Getränke unter 0511/473 99 74 oder bei den freundlichen Damen von Liebhabereien in der Knochenhauerstraße 5.


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Pornos non-stop

Der Oktober wird heiß… zumindest in Berlin! Denn da finden sich im Oktober jede Menge dubiose Veranstaltungen begleitend zum ersten Pornofilm-Festival und zum 10-jährigen Jubiläum der Venus-Messe.

Auf dem Pornofilm-Festival werden Pornos von Künstlern aus aller Welt zu sehen sein: der bekannte US-Regisseur Todd Verow wird sieben seiner Filme vorstellen, genauso sind aber auch einige Filme aus Fernost zu bewundern, aus Japan und Singapur zum Beispiel, auch Frankreich ist vertreten. Jürgen Brüning, selber Porno-Produzent, hat ansonsten bei der Berlinale mitgeholfen und sich nun entschlossen sein eigenes Festival aufzuziehen. Heterofilme z.B. von Lars von Trier (siehe Interview in der neuen Feigenblatt-Ausgabe) werden ebenso vertreten sein, wie auch Schwulen- und Lesbenpornos.
Es werden sowohl „pure“ Pornofilme, als auch Filme mit einem gewissen Kunstanspruch, à la „Baise moi“ z.B., gezeigt.
„Die Pornoszene soll sich der alternativen Kunstszene öffnen – und umgekehrt“, diesem Anliegen will Jürgen Brüning mit seinem Filmfestival eine Plattform bieten.
Das Filmfestival wird vom 18.-25. Oktober stattfinden, absichtlich zur gleichen Zeit wie die „Venus“, Europas größte Sexmesse. Die Venus-Messe öffnet ihre Tore vom 19.-22.Oktober auf dem Messegelände unterm Funkturm. Es locken die Miss Venus Wahl, Pornostars stehen für Autogrammstunden zur Verfügung, und die spektakuläre Show-Bühne wird non-stop im Betrieb sein. Eine Tageskarte kostet um die 25 Euro.

Begleitend zur Messe und zum Festival werden jede Menge Partys, Workshops, Ausstellungen, etc. im Oktober stattfinden.

Viel zu tun für Sexbegeisterte …


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Ein mysteriöses Schloß & ein Tango in Paris …

Am Freitag sollten Sie sich nichts vornehmen, denn Arte hat wieder einmal einen großartigen Themenabend anzubieten – diesmal unter dem Titel „Skandal & Leidenschaft“. Es geht um zwei der bekanntesten Erotikfilme: „Der letzte Tango in Paris“ und „Die Geschichte der O.“. Beide Filme lösten zu ihrer Zeit einen Skandal aus, beide brachen die damaligen sexuellen Tabus – und wurden als Dank dafür zu Kultfilmen.

Der Themenabend beginnt um 23.30 Uhr mit einer Dokumentation zu Bertoluccis „Tango“ . Der Film erzählt die Geschichte des Amerikaners Paul , der sich nach dem Selbstmord seiner Frau aus seiner existentiellen Leere in ein rein sexuelles Verhältnis mit der Französin Jeanne flüchtet. Der Kinostart 1972 markierte den Beginn der sexuellen Revolution, in Italien wurde der Film jedoch als pornographisch deklariert und jahrelang verboten.

Bernardo Bertolucci, die Schauspielerin Maria Schneider, der Kameramann Vittorio Storaro und die feministische Autorin Germaine Greer legen im Gespräch mit Serge July ihre persönliche Sicht des umstrittenen Films dar.

Geschichte der O. - ARTE F / © INA

Um 0.25 Uhr wird dann die Dokumentation über die „O.“ gezeigt. Es ist 50 Jahre her, dass dieses erotische Meisterwerk veröffentlicht wurde. Es ist von einer Frau geschrieben, Dominique Aury, doch dieser Frau gelang es, mehr als 40 Jahre ihre Identität geheim zu halten.
Die Idee für diese Geschichte entstand während der langjährigen geheimen Liebesbeziehung zwischen Dominique und einem verheirateten Mann. Schon das Buch entfachte 1954 einen Skandal, 1955 wurde es dann ganz unerwartet mit dem Prix des Deux Magots ausgezeichnet – trotzdem wurde weiterhin versucht, es mit rechtlichen Mitteln zu verbieten. Auch die Verfilmung 1975 verursachte einen Skandal, diesmal jedoch von der feministischen Bewegung ausgelöst.
Die Intention dieser Dokumentation ist eine Beschreibung dieser faszinierenden Frau mit ihren zwei so entgegengesetzten Seiten. Berichte von Zeitzeugen und Archivmaterial über die Autorin und ihre Zeitgenossen wechseln sich mit Szenen aus der Romanverfilmung ab.

So, ich glaub das war das Wichtigste. Ich gebe Ihnen den Auftrag ,sich das eben genannte anzusehen, und mir in Form von Kommentaren davon zu berichten. Ich armer Praktikant kann mir leider keine GEZ-Gebühr leisten…

Also viel Spaß, und alle Menschen mit Fernseher können sich meines aufrichtigen Neides sicher sein,
euer Praktikant