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Der Erotische Salon wird 5 Jahre alt!

GeburstagstorteWas am im Mai 2005 in einer Galerie in Friedrichshain als private Veranstaltungen vor Freunden begann, wuchs in den kommenden Jahren zu einem respektablen Veranstaltungsprogramm heran. Und noch immer sind die Veranstaltungen von Silke Maschinger und Enno E. Peter, die einen offenen Austausch über Erotik und Sexualität bieten wollen, ziemlich einzigartig.
Im Jubiläums-Salon werden morgen – also am Dienstag, den 1. Juni – folgende spannende Gäste und Themen präsentiert:

  • Die Autorin und Journalistin Dietlind Tornieporth aus München schrieb das Buch „Die perfekte Verführerin“ und zeigt Frauen in ihren Seminaren, wie sie erfolgreich einen Mann erobern. Sie wird Tipps fürs Verführen geben und mit dem Publikum eine kleine Flirtübung durchführen.
  • Das Feigenblatt-Magazin wird ebenfalls 5 Jahre alt und die Herausgeberin Anja Braun (das bin ich!) wird über die Herausforderungen berichten, ein anspruchsvolles Erotikmagazin herauszugeben.
  • Die Berliner Unternehmerin Heide Meyer, die das Dessousgeschäft „Lady M“ aufbaute, erzählt aus ihrer über 50jährigen Erfahrung. Wie haben sich Dessous modisch in den letzten Jahrzehnten verändert? Und wie unser Umgang mit dem Kauf schöner Wäsche?
  • Jens Petersen, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der Berliner Aidshilfe e.V., informiert über die aktuellen Herausforderungen des Vereins.

Zum Abschluss des Abends folgt eine rasante und vergnügliche Versteigerung der auf Salonseite aufgeführten schönen Produkte. Wer etwas ersteigern möchten, sollte also genügend Bargeld mitbringen!

Der ersteigerte Betrag wird am Abend der Berliner Aidshilfe e.V. übergeben.

Datum: Dienstag, 1. Juni 2010
Beginn: 20 Uhr, Einlass 19.30 Uhr
Ort: Soda-Salon (Eingang auf dem Gelände der Kulturbrauerei)
Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin (U2 Eberswalder Straße)
Abendkasse 12 Euro, Vorverkauf per Paypal: Salon-Website.


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Erotisches Salonkino in Berlin

Übermorgen noch nichts vor? Dann wäre das vielleicht ein schönes Abendprogramm: Am Donnerstag, den 18.03.10. zeigen die Macher des Erotischen Salons im Moviemento den wunderschönen Film Lucia & der Sex:

Die junge Lucía (Paz Vega) arbeitet als Kellnerin in einem Restaurant in Madrid. Sie verliert ihre große Liebe, den Schriftsteller Lorenzo (Tristán Ulloa), und macht sich auf die Suche nach dem verschwundenen Geliebten. Ihre Spurensuche führt sie auf eine Insel, fernab im Mittelmeer, gleichsam ein symbolisches Paradies, wo Wunden heilen können und die Liebenden nach vielen Irrwegen wieder zueinander finden.
LUCÍA UND DER SEX ist brillante Filmkunst, voller Erotik und Sinnlichkeit – sicher der ambitionierteste Film von Julio Medem, der in Spanien bereits mehr als 1,2 Millionen Besucher ins Kino lockte.

Vor jedem Film geben die Salonveranstalter eine Einführung in die Hintergründe und Bedeutung des Films. Nach der Aufführung können die Gäste im Wintergarten des Kinos in gewohnter Salonmanier miteinander ins Gespräch kommen. Zur Unterstützung einer anregenden Gesprächsatmosphäre spendiert Sensatonics seine anregenden Pflanzenliköre!

Donnerstag, 18. März 2010, Beginn 20 Uhr im Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22, 10967 Berlin (U8-Schönleinstraße). Der Eintritt kostet 10 Euro, Reservierungen sind möglich über Cinetixx.


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Sexualkongress in Wien

Für Wienerinnen und Wiener gibt es an diesem Wochenende eine interessante Veranstaltung: Im Rahmen der Spa Health & Beauty findet ein Sexualkongress zum Thema Sexualität, Partnerschaft, Spiritualität & Gesundheit statt. Das Vortrags- und Rahmenprogramm mit den Schwerpunkten „erfüllte Partnerschaft, lebendige Sexualität und gelungene Beziehungen“ wendet sich vor allem an Paare. Die Referenten und Experten laden zu Vorträgen, themenbezogenen Filmen, Workshops und Diskussionen sowie Bühnenshows ein, darunter auch Tango und erotische Kunst.

Hier ein paar Highlights aus dem Programm:

  • zur Eröffnung zeigt Kabarettist Bernhard Ludwig (Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit) Ausschnitte aus seinem neuen Programm „10in2 – LustvollLeben“ (Freitag, 26.2., 11:30)
  • über die neuesten Trends bei Love-Toys und Erotik-Acessoires spricht Judit Rabenstein, Gesellschafterin von österreichischem Erotik-Lifestyle-Unternehmen Magnolias (Freitag, 26.2., 16:30)
  • zwei Tantra-Workshops finden am Samstag statt: „Tantra ist Ausdehnung“ (12:30) und „Tantra – Übungen und Rituale im sexuellen Yoga“ (15:30, beides Samstag 27.2.)
  • hitzige Debatten gibt es sicher bei der Podiumsdiskussion über die Chancen und Risiken von Intimchirurgie – in der Runde sitzen ein Facharzt, ein Medizintechniker, eine Tantra-Lehrerin sowie Judit Rabenstein von Magnolias (Sonntag, 28.2., 14:00)

Das vollständige Programm findet sich auf der Messe-Webseite. Dort gibt es auch einen 2-Euro-Rabattgutschein auf das Kombiticket für 13 Euro – dieses gilt für alle drei Tage und berechtigt auch zum Besuch der Spa Health & Beauty. Schade, dass wir nicht dabei sein können, aber der Feigenblatt-Redaktionsschluss hat Vorrang.


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bootie call

Allen Freunden des Hinterteils, Gesäßes, Popos, Arsches (mein Synonymwörterbuch hätte da noch einiges in Petto, aber das erspar ich uns allen und den lieben Kindern zuhause jetzt mal) sei der heutige Arte-Themenabend ans Herz gelegt.

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Blickfang Po – eine kurze Geschichte des Hinterteils
beginnt um 22:15 und schon die Vintage-Fotogalerie macht ja einen sehr vielversprechenden ersten Eindruck.

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In diesem Sinne: Viel Spaß heut Abend, Freunde des Mokkastübchens!
(Excusez-moi beaucoup, ich konnte grad nicht anders)

via: Arte auf Facebook, wo sich gerade alle die Köpfe einschlagen über Jugendschutzfragen


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Fetisch Film Festival in Kiel

Heute startet das zweite Fetisch Film Festival im hohen Norden! Vom 29. bis 31. Oktober werden im Kieler Traum-Kino Erotik-Kunstwerke gezeigt, die sich mit sexuellen Fetischen und der Inszenierung von Machtspielen beschäftigen. Zu allen Raritäten, die meist auf Englisch laufen, gibt es eine anschließende Publikumsdiskussion. Die Regisseure Frank-Peter Lenze („Der Pfandlaie“), Florian Mengel und Mike Fuhrmann („HardsCore“), Julie Simone („Service“) und Susanne Klein („Strenges Theater“) sind zu Gast, ebenso die Femdom-Bloggerin Domenique und ihr Sekretär aus der Schweiz. Abgerundet wird das dreitägige Festival durch die SM-Party FETISCH-TRAUM, zu der wieder über 300 Leute in Lack und Leder erwartet werden.
Das vollständige Programm ist zu finden auf www.fetisch-film-festival.de


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Heißer Herbst in Berlin – Teil 2

So, die erste Woche ist um und bis zum Beginn der nächsten lustvollen Herausforderungen bleibt sogar noch eine kurze Verschnaufpause. Mit dem Porn Film Festival wird morgen aber schon die nächste Runde eingeläutet. Für das 4. Mal hat Jürgen Brüning zusammen mit seinem Team einen unglaublichen Blumenstrauß an Sexstreifen ins Berliner Moviemento geholt.
Meine Programmhighlights nach dem ersten Durchforsten des Katalogs sind:

  • Porndogs: The Adventures of Sadie – in der Persiflage auf Pornoklischees, Geschlechterbilder und Rollenstereotypen sind die Darsteller Hunde, denen die Stimmen von Pornolegenden verliehen wurden. Schweinchen Babe goes Porno.
    (Donnerstag, 22:30 Uhr)
  • An Extraordinary Study in Human Degradation – der schwedische Filmemacher Patrik Eriksson dokumentiert die Lebenskrise nach der Trennung von seiner Freundin, und wie er sie überwindet.
    (Donnerstag, 0 Uhr)
  • Petra-Joy-Award: die Filmemacherin kürt die besten Einsendungen von Hobbyfilmerinnen, die in 5 Minuten langen Kurzfilmen zeigen, was für sie erotisch ist. Vorher gibt eine Dokumentation Einblick in das bisherige Schaffen der feministischen Porno-Produzentin.
    (Samstag, 22 Uhr)

Ich kann aber nur empfehlen, selbst einmal im Online-Programmheft zu stöbern – die Geschmäcker sind ja verschieden.

Ab Freitag sei dann auch der Gang auf die andere Straßenseite ans Herz gelegt, um dem 1. Festival für erotische Literatur beizuwohnen. Die Erophil beginnt Freitagabend mit der Aufführung des Director’s Cut von Pasolinis 120 Tagen von Sodom (20 Uhr, Etage 70). Am Wochenende zeigen dann zahlreiche Verlage erotische Literatur auf der Fach- und Publikumsmesse, darunter konkursbuch, blue panther books und Matthes & Seitz, aber auch das Feigenblatt hat einen Stand.
Parallel findet Samstags eine Fachtagung statt, mit Vorträgen und Diskussionen zu Zensur, Nischen und aktuellen Entwicklungen der erotischen Literatur.

Zwei tolle Veranstaltungen, die nur durch das Herzblut und Engagement seiner Macher so möglich sind – kommen Sie, kaufen Sie!


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Heißer Herbst in Berlin – Teil 1

Auch in diesem Herbst reiht sich in Berlin wieder ein Erotik-Event an das andere. Das ist eine gute Sache für alle, die extra dafür in die Hauptstadt reisen. Ich persönlich (als jetzt-wieder-Berlinerin) würde eine Verteilung der Veranstaltungen übers Jahr vorziehen. Bevor ich mich aber ins verruchte Vergnügen stürze, hier die Tipps für die erste Woche.

Beginn macht wie immer die (größte europäische) Erotikmesse Venus am Messegelände unterm Funkturm. Am Freitag gehts los, Fachbesucher dürfen schon am Donnerstag rein. Zu den Neuerungen in diesem Jahr gehört die Ladies Area, in die nur Frauen Einlass haben – und ein paar Stripper. Nur so, ohne störende Betrachter, könnten „sie ihrer Ekstase freien Lauf lassen“ – so die Macher als Begründung ihrer Initiative. Dass vielen Frauen bei der Betrachtung von Männern allen Alters (!), die alles fotografieren/anfassen, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist, die Lust vergeht, spielt vielleicht auch eine Rolle.

Maria BeattyFreunde des erotischen Films, die sich nicht mit den Massenproduktionen abfinden wollen, die auf der Venus feilgeboten werden, können aber aufatmen. Zum ersten Mal findet dieses Jahr und noch vor dem Porn Film Festival (dazu mehr in der nächsten Woche) eine Würdigung von Feministischen, fairen Porno statt. Mit „PorYes“ hat die Sexpertin Laura Méritt zusammen mit ihrem Netzwerk „Freudenfluss“ den 1. Feministschen Pornofilmpreis Europas ins Leben gerufen, der als Gütesiegel und Orientierung für alle dient, die nach frauen- und paarfreundlichen Alternativen zum Mainstream-Porno suchen. Die Auster bekommen nur Produktionen verliehen, die sich „durch eine sexpositive Darstellung der vielfältigen Ausdrucksweisen weiblicher Lust auszeichnen“. Wichtig ist der Jury auch das maßgebliche Mitwirken von Frauen an der Produktion – und zwar nicht nur vor der Kamera.
Für die Preisverleihung am Samstag, den 17. Oktober in den Hackeschen Höfen, an der zahlreiche Filmemacherinnen (auch als Laudatorinnen) teilnehmen, gibt es noch einige Karten. Man kann aber auch nur zur anschließenden Party geben, die mit Perfomances, Verleihung eines Publikumspreises und den schillernden Gästern sicher eine scharfe Angelegenheit sein wird.

Tipp:
Wer für PorYes keine Karten mehr ergattern kann, und/oder trotz allem mehr über die Pornoindustrie erfahren will, kann sich bereits am Donnerstag beim Erotischen Salonkino im Moviemento die spannende Dokumentation „9 to 5, Days in Porn“ anschauen.


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Fernsehtip: les.art

Alle Österreicher (und solche, die ORF 2 empfangen) sollten sich den Montagabend rot im Kalender markieren:
Um 22:30 widmet sich das vierteljährlich ausgestrahlte Kulturmagazin diesmal ganz dem Thema „Liebe und Sünde“:
Richard David Precht, Philosoph und Autor von „Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?“ und „Liebe – ein unordentliches Gefühl“ erklärt, warum Liebesbeziehungen oft wie nach Drehbuch ablaufen, und was man tun kann wenn man das Gefühl hat, sich im falschen Film zu befinden.
Eva Menasse präsentiert ihren neuen Erzählband „Lässliche Todsünden“. Durch den Abend führen Dieter Moor und Gastkritikerin Sigrid Löffler.

Montag, 12. Oktober 22:30 ORF 2


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Filmvorführung bei Sexclusivitäten

Laura Méritts Erotikshop in Berlin-Kreuzberg präsentiert am 25. September ab 18 Uhr im Freuden-Salon in der Fürbringerstraße 2 ein Treffen im Rahmen des PorYes Festivals.
PorYes ist die erste feministische Pornofilm-Preisverleihung Europas, die am 17. Oktober in Berlin stattfindet. Ausgezeichnet werden Werke, die die Vielfältigkeit weiblicher Lust in sexpositivem Sinne darstellen.
In der hochkarätigen Jury sitzen neben Laura Méritt und der britischen Filmemacherin Petra Joy auch die amerikanische Grand Lady der Bewegung, Candida Royalle.
Ziel der PorYes-Bewegung ist eine Verbesserung der Qualitätsstandards des Genres sowie ein Gütesiegel für interessierte Konsumenten.
Der Freuden-Salon von Sexclusivitäten zeigt diesen Freitag einige der eingereichten Filme, der Eintritt beträgt drei Euro.


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xplore09 vom 24.-26.7.

Bevor wir morgen endlich unseren wohlverdienten Urlaub antreten (sorry, liebe Besteller, wir sind die nächsten zwei Wochen nicht in Deutschland, die Auslieferung von Heften wird sich also verzögern) habe ich hier noch einen Tipp für alle Berliner und Berlin-Besucher:

Xplore - Foto von Melanie DerouetteauAm nächsten Freitag findet hier die xplore statt, ein „Wochenende zur Kunst der Lust und Lust der Kunst“, eine Veranstaltung zu kreativer Sexualität, BDSM, Performance und Ritual. Über 20 Dozenten vermitteln in Workshops und Performances ihr Spezialwissen über SM und BDSM, Tantra, sinnlichen Tanz und vieles mehr.
Das Programm gliedert sich in die Bereiche „Praktiken der Kunst“, „Praktiken des Körpers“ und „Pratiken der Liebe“. Dabei lernen die Teilnehmer zum Beispiel, dass Folgen und Führen Bestandteile des Tango aber auch des BDSM sind. Performerin Bridge Markland, die virtuos in ihren Bühnenshows zwischen den Geschlechtern wechselt, lehrt die Kunst des Zungenkusses, und Felix Ruckert, der bekannte Choreograph und Initiator der xplore, vermittelt einen ganz besonderen Tanz – den der Peitsche. Für zartere Gemüter stehen aber auch Anleitungen für sinnliche Massagen stehen auf dem Programm.

Allen Menschen, die sich näher mit ihrer Lust und Sinnlichkeit auseinandersetzen wollen, kann ich diese Veranstaltung nur ans Herz legen – als eine entspannnte und lustvolle Expedition in die Höhen und Abgründe menschlichen Erfindungsgeists in Sachen Sexualität. Die Workshops sind offen und bieten unkonventionell denkenden und liebenden Menschen jeder sexuellen Identität und Orientierung die Möglichkeit zur Teilnahme.

Das Programm gibt es auf www.xplore-berlin.de, Tickets sind aber nur noch vor Ort erhältlich.