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Zu Gast im Erotischen Salon

Im wunderbaren Ambiente des Literatursalons im Restaurant Tucher, direkt am Brandenburger Tor, laden Silke Maschinger und Enno E. Peter alle zwei Monate zum Erotischen Salon, einer Live-Talkshow rund um Erotik und Sexualität. Und wir waren eingeladen, um unser Feigenblatt vorzustellen.

Nun ist es meine Sache nicht, vor 70 Leuten frisch und frei meine Geschichte zu erzählen. Aber dank der netten Atmosphäre und den freundlichen Moderatoren ging alles gut – und ich bekam wieder einmal viel Anerkennung für unsere Arbeit. Danach konnte ich umso entspannter der weiteren Veranstaltung folgen.

Da waren:

Dr. Carolin Fischer, die über den Mythos Casanova sprechen sollte, aber kurzfristig abgesagt hatte. An Ihrer statt klärte uns Enno E. Peter über den Wahrheitsgehalt der überlieferten Geschichten auf und zeigte weitere Facetten im Leben des Frauenhelden.

Lolette, die von ihrem Weg aus psychischer Erkrankung hin zu einem selbstbestimmten und zufriedenem Leben als Prostituierte berichtete. Die 56-jährige hat darüber ein Buch geschrieben mit dem Titel „Manisch-depressiv: dann besser sexuell aktiv“. Eine bemerkenswerte Frau!

Zamil und maliZ, dahinter LoletteKarin Hochapfel

Zamil und maliZ erklärten die japanische Fesselkunst und zeigten auch gleich ein Paar Kostproben, was man mit ein paar Hanfseilen so anstellen kann. Wer Lust hat, Bondage auszuprobieren, sollte lieber nicht wild drauflosknoten, sondern besser erst eins ihrer Seminare aufsuchen, wo man lernt, was geht und was nicht. Mit ein wenig Übung gelingen dann auch solche Kunststücke wie „Suspension“, also das Hängen am Seil.

Zum krönenden Abschluss gab es dann noch erotische Lieder von Karin Hochapfel aus London – ein wundervoller Abend, ich kann den Besuch des Erotischen Salons nur empfehlen!