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Muschi to go

Eine harte Arbeitswoche liegt hinter uns. Jetzt was nettes kochen mit viel Scharf, den Lieblings-Rummach-Soundtrack auf repeat und ein paar alternative Lichtquellen, Sonnenuntergang, Kaminfeuer, Kerzenschein, Sie wissen ja wie´s geht.
Schritt zwei: Ranpirschen auf dem Sofa.

Hmm, du riechst gut, hmm, ja du auch, naja, obwohl, du riechst so..

moment, du riechst nach Muschi?

Diese Phantasie liebe Leser, kann jetzt Wirklichkeit werden! Denn zum Glück gibt es VULVA, The Intimate Scent of a Beautiful Woman.
Das ganze riecht dann nach einer Kombination aus Schweiß, Urin und weiblicher Erregung, so Hersteller Guido Lenssen.

Mmmh, lecker. Genießen Sie den Duft einer wunderbaren Frau, wann immer Sie wollen! Laut Herstellerangabe ist es die sportliche Blondine aus dem Introvideo der Website (So mittel SFW), die in komplizierten und höchst geheimen Destillationsverhalten ihr innerstes nach außen kehrte, um uns mit ihrem Intimgeruch zu erfreuen.

Das Zauberprodukt wird übrigens „in besonderen Situationen“, gern auch zu zweit angewendet und soll stimulierend wirken.

Stimuliert vielleicht die Streitkultur, wenn Schatz nach fremder Muschi riecht – Versöhnungssex soll ja sowieso der beste sein.

Wers mag, gell?

Die Kollegen von Jezebel haben das jedenfalls gleich mal auf offener Straße getestet – Muschi vs. Britney Spears und ebenfalls sehr lustig, Muschi vs. Tom Ford, dessen Parfum „Black Orchid“ angeblich vom Untenrum beim Männlein inspiriert sein soll. (War mir bis jetzt auch neu, dass es da nach Gardenie, Bergamotte, Schwarzer Johannisbeere, Herznote: Orchidee duftet…)

Woran auch immer Sie gern schnüffeln – guten Appetit.

via VICE, Jezebel und Pimpettes


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Vagina-Dialoge

Auf Wikipedia echauffiert man sich. Der Grund: eine Vulva. Nein halt, schlimmer noch: eine haarige Vulva.

Diese gibts nämlich auf der Startseite zum Wikipedia-Artikel Vulva zu sehen, was jetzt ansich und auf den ersten Blick irgendwie nicht so wahnsinnig verwunderlich wirkt.

Aber aber aber aber…DIE KINDER! Was sollen die denn denken, wenn sie sehen, wieviele Haare das da hat! Ist ja wirklich voll ekelhaft.

Schicken wir sie lieber auf die englische Wikipediaseite: die könnte auch den Untertitel „Risiken bei der Intimrasur: Pickelbildung durch Rasurbrand“ tragen – was ja auch schöner ist als diese ganzen Haare da.

Irgendwie beißt sich die Katze da selber in den Schwanz: Bitte schützt die Jugend, die müssen ja schon genug Gewaltpornos sehen – und zeigt ihnen nicht auch noch Bilder von Vulven, vor allem nicht wenn die, iiih, unrasiert sind. Ist ja total unhygienisch. Zumindest seit das vor so zwanzig Jahren jemand proklamiert hat, der vermutlich, hups, in der Pornobranche gearbeitet hat.

„Muschi“ ist übrigens die Pluralform vom italienischen Wort „Muschio“, und bedeutet „Moos“. Und was man in der Bear Community so macht, dürfen sie jetzt selber nachlesen.