Fetisch, das ist aufregende Mode aus Latex- und Ledersachen. Fetisch ist aber auch, wenn jemand auf Gummistiefel oder kratzige Pullis steht und der Partner diese Leidenschaft nicht unbedingt teilt. In Feigenblatt 22 nehmen wir diesen facettenreichen Begriff von allen Seiten unter die Lupe.
Nackte Körper sind schön, aber manchmal werden sie durch die Verpackung noch aufregender: Von nostalgischen 50er-Jahre-Dessous bis zum Ganzkörper-Latexanzug zeigen wir sinnliche Fetischmode-Inszenierungen, und die Fotografen Zwerchwerk und Justin Monroe nehmen Sie mit auf eine Reise in traumartige Lustwelten.
Die weniger glamouröse Seite des Fetischismus beleuchten die Anfragen an eine Männerberatungsstelle. Viktoria N. hinterfragt die Beziehung zwischen Fetisch- und SM-Szene, und Lady Sandrine kümmert sich um die sonderbareren Formen der Sexualität. Was Taxis, Filzstifte, Brillen, Änderungsschneidereien und Zimt mit Lust zu tun haben, wie Kurt Tucholsky auf Egon Schiele trifft, welche Bücher es zu lesen und welche Neuheiten es zu kaufen gibt, das erfahren Sie letztmals zum Preis von 5 Euro.
Letztmals? Ab der nächsten Nummer gönnen wir uns eine kleine Preiserhöhung. Ich verrate es ja nur ungern, aber wenn Sie bis 14. Februar abonnieren, gilt noch der alte Preis – und das, obwohl wir trotzdem unsere Aboprämie dazulegen.
Und sollten Sie auch zu den Leuten gehören, die erst in letzter Minute Geschenke besorgen: Bis Dienstag bei uns bestellte Geschenkabos kommen (wenn die Post mitspielt) noch rechtzeitig zum Fest der Liebe an.
Artikel zum Schlagwort: Feigenblatt 22
Ausschreibung zum Thema "Fetisch"
Hohe Stiefel, ein halterloser Strumpf an einem endlos langen Frauenbein, ein Hauch von Seide, der das Allerheiligste verbirgt, darüber ein Korsett, das die Taille wespendünn zusammenschnürt – auf diese Art von Fetisch könnten sich wohl die meisten Männer einigen. Uniformen von Krankenschwestern und Schulmädchen, Pelze oder Latex-Kleidung lösen bei manch einem erotische Schauer aus, Brillen, Windeln oder Prothesen dürften dagegen die meisten als eher abseitig empfinden.
Ist man pervers, wenn man auf Strumpfhosen oder kratzende Wollpullis steht – und ist das ein Problem? Kann das Interesse am Fetisch größer werden als am Partner? Oder entfaltet sich die Leidenschaft fürs Ding an sich nur bei ausgefallenen Rollenspielen so recht?
Das Feigenblatt sucht bis 15. November fantastische Geschichten, sonderbare Bilder und bizarre Erfahrungen über reizvolle Sachen und die diversen Umwege und Abweichungen beim Liebesspiel.