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Eva Indra: Sündige Verführung

Das zweite Buch der Österreicherin Eva Indra spielt in Rom. Um seine schöne, aber ungeliebte Ehefrau Chiara loszuwerden, ohne sich bei der Scheidung zu ruinieren, stiftet der erfolgreiche Anwalt Fausto seinen attraktiven Kollegen Massimo an, sie zu verführen. Denn heimlich unterhält Fausto eine Geliebte, mit der er seine rohen erotischen Fantasien auslebt. Doch die sexuell ausgehungerte Chiara spielt bald ihr eigenes Spiel mit dem schönen Frauenhelden.
Die Handlung ist tragfähig, doch in erster Linie geht es um die expliziten Sexszenen. Indra schafft es dabei, ungewöhnliche erotische Situationen zu erfinden und lässt ihre Hauptfiguren Grenzen überschreiten, an die die meisten Leserinnen wohl eher in ihrer Fantasie als im wirklichen Leben rühren wollen – und das ohne in SM- und Bondage-Klischees abzurutschen. Trotz des einfallslosen Titels und des flüchtigen Lektorats eine anregende Lektüre.

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