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Männerunterwäsche

Schlüpfer - © Andy Heyward - FOTOLIAIn der Redaktion bekommen wir immer einen Männerunterwäsche-Katalog von einem bestimmten Unternehmen, dessen Namen ich nicht nennen möchte, zugeschickt. Wir haben den gar nicht bestellt oder so. Trotzdem ist es jedesmal wieder eine große Gaudi: Ob Ganzkörperbody mit Fruchtmotiven, Planetenboxershorts, Unterhemden mit Brustwarzenausschnitt oder Unterhosen mit Swell-up- oder wahlweise Wonder-Funktion (den Unterschied habe ich nie verstanden) – da ist für jeden was dabei! Nur nicht für normale Menschen. Oder findest du das erotisch, fragte ich meine Chefin (die beste Chefin der Welt)? Sie verneinte es lachend. Aber irgendjemand muss doch so was kaufen? Soo viele Geschmacksverirrte kann es doch nicht geben! Aber was ist denn überhaupt sexy bei Männern?

Frauen: klar! feinste Spitzenunterwäsche, schwarz wenn man nix falsch machen will, rot für die Verführerin, weiß für das kleine Mädchen. Aber bei Männern? String oder normal oder Boxershorts (weit oder eng?) oder egal was drum ist hauptsache drin ist was? Meine Chefin sagt: “ Ich finde, wenn Männer mit Mode experimentieren, kann es leicht peinlich werden. Für Modegags sind sie nicht geeignet, gerade auch in der Unterwäschefrage – also am besten schlichte, normal geschnittene Unterhosen.“ Und wer kauft die Unterwäsche ein? „Mein Mann für mich und ich und meine Schwiegereltern für meinen Mann.“
Ich bin für schwarz (meine Lieblingsfarbe). Einen Mann mit String würde ich lächerlich finden, einer mit einer normalen Unterhose würde mich an meinen Opa erinnern, einer mit weiter Boxershorts an meinen kleinen Bruder – also: eine enge schwarze Boxershorts bitte – von Hugo oder so von mir aus, aber nicht mit Prollschriftzug bitte.

Was sagen Sie dazu? An die Männer folgende Fragen (auch wenn sie wahrscheinlich wieder nicht beantwortet werden – fast 200 Leser haben wir täglich und schreibfaul sind sie alle!): Kaufen Sie ihre Unterwäsche selbst? Mögen sie die Unterwäsche, die Ihre Frau/Ihre Eltern Ihnen kaufen? Würden Sie eine Unterhose mit Swell-Up-Funktion tragen?
Und an die Frauen: Welche Unterwäsche finden Sie an Männern attraktiv? Würden Sie einen Mann, der einen Push-up-Slip trägt, auslachen? Wenn ja: Tragen Sie Push-up-BHs? Ist das was anderes oder nicht?

Am 10. Oktober 2006 von Mira Stobbe · Kategorien : Standard


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Pornos non-stop

Der Oktober wird heiß… zumindest in Berlin! Denn da finden sich im Oktober jede Menge dubiose Veranstaltungen begleitend zum ersten Pornofilm-Festival und zum 10-jährigen Jubiläum der Venus-Messe.

Auf dem Pornofilm-Festival werden Pornos von Künstlern aus aller Welt zu sehen sein: der bekannte US-Regisseur Todd Verow wird sieben seiner Filme vorstellen, genauso sind aber auch einige Filme aus Fernost zu bewundern, aus Japan und Singapur zum Beispiel, auch Frankreich ist vertreten. Jürgen Brüning, selber Porno-Produzent, hat ansonsten bei der Berlinale mitgeholfen und sich nun entschlossen sein eigenes Festival aufzuziehen. Heterofilme z.B. von Lars von Trier (siehe Interview in der neuen Feigenblatt-Ausgabe) werden ebenso vertreten sein, wie auch Schwulen- und Lesbenpornos.
Es werden sowohl „pure“ Pornofilme, als auch Filme mit einem gewissen Kunstanspruch, à la „Baise moi“ z.B., gezeigt.
„Die Pornoszene soll sich der alternativen Kunstszene öffnen – und umgekehrt“, diesem Anliegen will Jürgen Brüning mit seinem Filmfestival eine Plattform bieten.
Das Filmfestival wird vom 18.-25. Oktober stattfinden, absichtlich zur gleichen Zeit wie die „Venus“, Europas größte Sexmesse. Die Venus-Messe öffnet ihre Tore vom 19.-22.Oktober auf dem Messegelände unterm Funkturm. Es locken die Miss Venus Wahl, Pornostars stehen für Autogrammstunden zur Verfügung, und die spektakuläre Show-Bühne wird non-stop im Betrieb sein. Eine Tageskarte kostet um die 25 Euro.

Begleitend zur Messe und zum Festival werden jede Menge Partys, Workshops, Ausstellungen, etc. im Oktober stattfinden.

Viel zu tun für Sexbegeisterte …


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Ein spielerischer Abend mit Feigenblatt und Klivuskante…

Nachdem wir die morgige Lesung im Tucher (Berlin) überstanden haben, geht es weiter in den Süden – unser nächstes Ziel heißt München! Am Sonntag den 24.September können Sie für (sehr münchnerische) 15,- Euro einen sinnlichen Abend mit dem Feigenblatt und der Klivuskante erleben.
Die Klivuskante ist eine Literaturzeitschrift aus München – sie trägt den Untertitel “Ironisch, sarkastisch, dekadent” und sieht sich unter anderem in der Tradition der Dekadenz eines Oscar Wilde. Dieser Abend wird ein Beispiel dafür sein …
Unterhalten werden Sie mit lustvollen Texten von und mit Anja und Herbert Braun, Bernhard Horwatitsch, Bernd Witta, Claudia Wessel u. a. Die Lesung wird untermalt von frechen Liedern des Ensembles Cantiamo!

Sie finden uns ab 20.30 Uhr im Heppel & Ettlich – trauen Sie sich!

Sonntag, 24.09.06
Beginn 20.30h | Einlass 20.00h | Eintrittspreis Euro 15
Theater Heppel & Ettlich, Kaiserstr. 67, 80801 München
Telefon 089/349 359, E-Mail: info@heppel-ettlich.de
www.heppel-ettlich.de


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50 Jahre Bravo

Von wem wurden Ihre ersten Fragen beantwortet? Bei manchen mögen es wohl die liberalen Eltern gewesen sein. Bei anderen vielleicht die älteren Geschwister oder Freunde. Meine Eltern haben mir, ich glaube da war ich 15, ein Aufklärungsbuch geschenkt – mit Zeichnungen, ohne Fotos und sonst auch recht prüde. Es blieben Fragen. Da waren keine älteren Geschwister. Auch in der Schule gab es Unterricht, aber da war man dann so damit beschäftigt, nicht zu erröten, das nicht allzu viel davon hängen blieb… Ich habe immer meine beste Freundin gefragt, denn die hatte nämlich Ahnung: Sie las die Bravo (und andere ähnliche Zeitschriften, wie die Girl oder so). Ich durfte das nicht, meine Eltern meinten, den Jugendlichen würde dort vermittelt, es wäre wichtig, schon sehr früh seine ersten sexuellen Erfahrungen zu machen – da waren nämlich häufig Mädchen, 13 oder 14 Jahre alt, die von ihrem ersten Mal berichteten … außerdem waren da diese zwei Seiten mit dem einen nackten Mädchen und dem Jungen…Skandal… Mit 13 ging ich regelmäßig zu meiner Freundin um dort die Bravo zu lesen. Ich glaube ich tat das hauptsächlich, weil es verboten war(der stärkste Antrieb aller Teenager).

Ich war komischerweise nicht die einzige, der so etwas verboten wurde. Ich habe mich vor kurzem auf einer Party mit ein paar Leuten darüber unterhalten: da waren einige zugegen, denen das gleiche Schicksal einer konservativen Erziehung anhaftete, aber auch welche, denen die Eltern schon mit 11 oder so die Bravo abonnierten. Was davon der bessere Weg sei, darauf konnten wir uns nicht einigen. Manche haben sie regelmäßig gelesen, andere nicht, aber jeder kannte sie und hatte mindestens ein paar mal reingeguckt. Ob es uns irgendwie geschädigt hat, konnte keiner bestätigen… außer ein paar unangenehmer Backstreet Boys/ Britney/ Kelly Family Erfahrungen, die später dann mit Nirvana aus dem Bewusstsein verdrängt wurden.
Was für einen unglaublichen Einfluss dieses Magazin auf einige von uns gehabt hat!
Es wurde übrigens von Peter Boenisch, dem späteren Chefredakteur der Bild gegründet: Er hatte rechtzeitig erkannt, dass die Teenies von heute die Konsumenten von morgen sind …

Mit der Bravo geht es jetzt bergab: Sie haben nur noch halb so viele Leser, wie in ihrer Hoch-Zeit. Vor kurzem habe ich noch einmal einen Blick hineingeworfen: Wie doof Teenager sind! Und auch noch Tokiohotel auf der Titelseite… Aber trotzdem: Auch wenn sich die Bravo zum größten Teil aus irgendwelchen wichtigen Themen raushält und versucht, den Musikgeschmack der Jugendlichen zu verderben …das mit Dr. Sommer war schon eine gute Idee.

Ich hab letztens ein Interview mit ihm gelesen, er ist jetzt in Rente, er hat gesagt, sie hätten nie Briefe gefälscht….

Und wie waren ihre Erfahrungen mit Bravo? Würden Sie ihren Kindern die Bravo abonnieren?

Ich freu mich über Kommentare, liebe Grüße

Ihr Praktikant

Am 25. August 2006 von Mira Stobbe · Kategorien : Standard


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Ein mysteriöses Schloß & ein Tango in Paris …

Am Freitag sollten Sie sich nichts vornehmen, denn Arte hat wieder einmal einen großartigen Themenabend anzubieten – diesmal unter dem Titel „Skandal & Leidenschaft“. Es geht um zwei der bekanntesten Erotikfilme: „Der letzte Tango in Paris“ und „Die Geschichte der O.“. Beide Filme lösten zu ihrer Zeit einen Skandal aus, beide brachen die damaligen sexuellen Tabus – und wurden als Dank dafür zu Kultfilmen.

Der Themenabend beginnt um 23.30 Uhr mit einer Dokumentation zu Bertoluccis „Tango“ . Der Film erzählt die Geschichte des Amerikaners Paul , der sich nach dem Selbstmord seiner Frau aus seiner existentiellen Leere in ein rein sexuelles Verhältnis mit der Französin Jeanne flüchtet. Der Kinostart 1972 markierte den Beginn der sexuellen Revolution, in Italien wurde der Film jedoch als pornographisch deklariert und jahrelang verboten.

Bernardo Bertolucci, die Schauspielerin Maria Schneider, der Kameramann Vittorio Storaro und die feministische Autorin Germaine Greer legen im Gespräch mit Serge July ihre persönliche Sicht des umstrittenen Films dar.

Geschichte der O. - ARTE F / © INA

Um 0.25 Uhr wird dann die Dokumentation über die „O.“ gezeigt. Es ist 50 Jahre her, dass dieses erotische Meisterwerk veröffentlicht wurde. Es ist von einer Frau geschrieben, Dominique Aury, doch dieser Frau gelang es, mehr als 40 Jahre ihre Identität geheim zu halten.
Die Idee für diese Geschichte entstand während der langjährigen geheimen Liebesbeziehung zwischen Dominique und einem verheirateten Mann. Schon das Buch entfachte 1954 einen Skandal, 1955 wurde es dann ganz unerwartet mit dem Prix des Deux Magots ausgezeichnet – trotzdem wurde weiterhin versucht, es mit rechtlichen Mitteln zu verbieten. Auch die Verfilmung 1975 verursachte einen Skandal, diesmal jedoch von der feministischen Bewegung ausgelöst.
Die Intention dieser Dokumentation ist eine Beschreibung dieser faszinierenden Frau mit ihren zwei so entgegengesetzten Seiten. Berichte von Zeitzeugen und Archivmaterial über die Autorin und ihre Zeitgenossen wechseln sich mit Szenen aus der Romanverfilmung ab.

So, ich glaub das war das Wichtigste. Ich gebe Ihnen den Auftrag ,sich das eben genannte anzusehen, und mir in Form von Kommentaren davon zu berichten. Ich armer Praktikant kann mir leider keine GEZ-Gebühr leisten…

Also viel Spaß, und alle Menschen mit Fernseher können sich meines aufrichtigen Neides sicher sein,
euer Praktikant


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Ein mysteriöses Schloß & ein Tango in Paris …

Am Freitag sollten Sie sich nichts vornehmen, denn Arte hat wieder einmal einen großartigen Themenabend anzubieten – diesmal unter dem Titel „Skandal & Leidenschaft“. Es geht um zwei der bekanntesten Erotikfilme: „Der letzte Tango in Paris“ und „Die Geschichte der O.“. Beide Filme lösten zu ihrer Zeit einen Skandal aus, beide brachen die damaligen sexuellen Tabus – und wurden als Dank dafür zu Kultfilmen.

Der Themenabend beginnt um 23.30 Uhr mit einer Dokumentation zu Bertoluccis „Tango“ . Der Film erzählt die Geschichte des Amerikaners Paul , der sich nach dem Selbstmord seiner Frau aus seiner existentiellen Leere in ein rein sexuelles Verhältnis mit der Französin Jeanne flüchtet. Der Kinostart 1972 markierte den Beginn der sexuellen Revolution, in Italien wurde der Film jedoch als pornographisch deklariert und jahrelang verboten.

Bernardo Bertolucci, die Schauspielerin Maria Schneider, der Kameramann Vittorio Storaro und die feministische Autorin Germaine Greer legen im Gespräch mit Serge July ihre persönliche Sicht des umstrittenen Films dar.

Geschichte der O. - ARTE F / © INA

Um 0.25 Uhr wird dann die Dokumentation über die „O.“ gezeigt. Es ist 50 Jahre her, dass dieses erotische Meisterwerk veröffentlicht wurde. Es ist von einer Frau geschrieben, Dominique Aury, doch dieser Frau gelang es, mehr als 40 Jahre ihre Identität geheim zu halten.
Die Idee für diese Geschichte entstand während der langjährigen geheimen Liebesbeziehung zwischen Dominique und einem verheirateten Mann. Schon das Buch entfachte 1954 einen Skandal, 1955 wurde es dann ganz unerwartet mit dem Prix des Deux Magots ausgezeichnet – trotzdem wurde weiterhin versucht, es mit rechtlichen Mitteln zu verbieten. Auch die Verfilmung 1975 verursachte einen Skandal, diesmal jedoch von der feministischen Bewegung ausgelöst.
Die Intention dieser Dokumentation ist eine Beschreibung dieser faszinierenden Frau mit ihren zwei so entgegengesetzten Seiten. Berichte von Zeitzeugen und Archivmaterial über die Autorin und ihre Zeitgenossen wechseln sich mit Szenen aus der Romanverfilmung ab.

So, ich glaub das war das Wichtigste. Ich gebe Ihnen den Auftrag ,sich das eben genannte anzusehen, und mir in Form von Kommentaren davon zu berichten. Ich armer Praktikant kann mir leider keine GEZ-Gebühr leisten…

Also viel Spaß, und alle Menschen mit Fernseher können sich meines aufrichtigen Neides sicher sein,
euer Praktikant


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Lesung von Daniel Klaus

Daniel Klaus, Feigenblatt-Autor und auch demnächst auf unserer Lesung in Berlin zu sehen und hören, gibt eine szenische Lesung seines Romans „Valerie“ im Theaterdiscounter Berlin. Sie findet am 25. und 26. August ab 20 Uhr statt und die Beschreibung hört sich großartig an! Also lest sie euch durch und dann nichts wie hin!!!
Liebe Grüße, der Praktikant

Am 21. August 2006 von Mira Stobbe · Kategorien : Standard


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geiler Richter

Peinlich, peinlich…Vier Jahre Haft und 40.000 Dollar Strafe erwarten den 59-jährigen US-Richter Donald Thompson. Er soll sich mehrmals in Gerichtsverhandlungen selbstbefriedigt haben – mithilfe einer Penispumpe. Die hatte er zu seinem 50sten Geburtstag von einem Freund aus Spaß geschenkt bekommen. Er selbst behauptet, er hätte nur „gedankenverloren“ damit herumgespielt, ohne Absicht auf Selbstbefriedigung…das erklärt allerdings nicht die mannigfaltigen Spermaspuren auf seinem Stuhl, seiner Robe und dem Teppich. Außerdem gab es wohl Augen- und Ohr-zeugen, ein Zischen will man gehört, ein Plastikrohr gesehen haben.

Also, mir tut der Mann ja leid – Job weg, Geld weg, wahrscheinlich Frau und Freunde weg; und das alles nur wegen einem Zischen und einem Rohr… wer weiß, vielleicht hat er sich auch nur die Füße mit einem elektrischen Pediküregerät verschönert – alles ist möglich. Und die Spermaspuren hat vielleicht ein neidischer Kollege dort hinterlegt. Ich habe mich jedenfalls entschlossen, vehemente Vertreterin seiner Unschuld zu werden, denn schaut euch doch mal an, was aus dem armen Michael geworden ist – der geht ja kaum noch raus und seine Musik kauft auch niemand mehr.Was wissen wir spätestens seit Barbara Salesch und Co? Genau, unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils…;)Die ganze Wahrheit …

Am 21. August 2006 von Mira Stobbe · Kategorien : Standard


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Feigenblatt – Geburtstagssoirée in Berlin

Das Feigenblatt feiert Jubiläum!!!
Ein Jahr sind wir jetzt alt, und das muss natürlich gebürtig gefeiert werden und zwar im Restaurant Tucher am Brandenburger Tor. Am 21.09. findet dort eine Geburtstagssoirée mit erotischer Lesung und Musik statt.

Vortragen wird Daniel Klaus, dessen sinnlich-dichte Kurzgeschichten schon zweimal im Feigenblatt zu lesen waren. Klaus ist Gewinner des Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten und außerdem Kolumnist für taz, Freitag und Stuttgarter Zeitung.
Mit Gedichten und Erzählungen führt Claudia Grundschok die Zuhörer zu den dunkleren Seiten der Erotik. In der aktuellen Ausgabe vom Feigenblatt (Heft 4) gibt es mit dem Gedicht „Feigenzeit“ eine kleine Kostprobe ihres fantasievollen Umgangs mit Sprache.
Für die musikalische Untermalung sorgt Victoria Perskaya. Die ukrainische Sängerin verfügt über ein gewaltiges Stimmvolumen, das sie in russischen Romanzen und Balladen inszeniert, wie auch in espritvollen Zigeunerliedern und temperamentvollen Chansons aus den 30er- und 40er-Jahren der Sowjetunion.
Und schließlich erfreut uns auch der Chefredakteur himself und Moderator dieses Abends Herbert Braun mit seinen frivolen
Kurzgeschichten – eine Hörprobe gibt es hier.
Also nochmal zum merken: Donnerstag, der 21.09., ab 20 Uhr im Restaurant Tucher.
Die Karten kosten 7 Euro und können unter info@feigenblatt-magazin.de vorbestellt werden!

Dann vielleicht bis bald in Berlin!


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schön, schöner, Schönheitsideal

Und schon wieder einmal haben hochqualifizierte Forscher nichts besseres zu tun, als an unserem Aussehen rumzupfuschen… Jeden Tag bekommt man selbst von den blödesten Promi – Tratsch – Magazinen zum 1000.Mal Weisheiten a la „Ausstrahlung ist alles“, „Du bist schön so wie du bist“, etc., etc…. aufgefrischt auf den Tisch, nur damit wir uns dann aus heiterem Himmel von irgendwelchen Israelis unser langsam aber stetig aufgebautes Selbstbewusstsein einfach so wieder zerstören lassen.

Aber mal ehrlich: Wer braucht denn den Quatsch? Ist es nicht der Sinn eines Portraitfotos, dass auf dem Foto auch der Mensch zu sehen ist, der fotografiert wurde? Was bringt es dem Mann einer Gesichtsschabracke, wenn diese ihm ein Foto schenkt, auf dem Sie aussieht wie Gisele Bündchen, wenn er trotzdem mit Miss Gesichtschabracke ins Doppelbett steigen muss? Vielleicht kann er es für gewisse Eigenaktivitäten nutzen… aber dann doch lieber das Feigenblatt kaufen, in dem die Modells nicht auch noch aussehen wie die eigene Ehefrau 😉

Also liebe israelische Forscher: Wir bräuchten da noch was gegen Krebs und Aids und unfreundliche Schaffner, wie wär´s, wenn ihr euch da mal drum kümmert?
Außerdem: Es tut mir leid, aber ich entdecke zwischen den vorher – nachher Bildern wohl einen geringen Unterschied, aber stände es nicht dabei, wäre mir nicht klar, bei welchem von mir neidische Blicke erwartet werden.

Schöne Grüße,

der Praktikant

Am 16. August 2006 von Mira Stobbe · Kategorien : Standard