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Feigenblatt im Talk

BR-online-Publikation-ab-10-2010--90975-20110210124803Wer für gewöhnlich kein Radio hört, sollte morgen eine kleine Ausnahme machen. Das Herz und Hirn des Feigenblatt Magazins ist am Dienstag (5. April) um 16 Uhr bei „Eins zu Eins. Der Talk“ zu Gast. Norbert Joa spricht mit unserer Herausgeberin Anja Braun unter anderem über „unsägliche Sex-Studien und von der Last pornografischer Bilder im Kopf“.
Wer Bayern 2 nicht empfängt, kann sich die Sendung live unter www.br-online.de anhören.

Und lieben Dank für das schöne Porträt der Feigenblatt-Herausgeberin.


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Mängelexemplare

Feigenblatt-Freunde aufgepasst! Wer sein eigenes Heft-Archiv um vergriffene Ausgaben des Feigenblatt-Magazins erweitern möchte, sollte schnell zugreifen: Die begehrten Hefte 15 (Erotische Moden) und 19 (Ich liebe mich) sind leicht angestoßen und deshalb für läppische 2,50 Euro erhältlich – aber nur solange der Vorrat reicht.

Feigenblatt 15 - Erotische Moden Feigenblatt 19 - Ich liebe mich


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Feigenblatt Nr. 23 – Kennenlernen

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Heftinhalt

Phasing Tape
Manfred Pricha lässt den Funken überspringen.
Neue Rubrik: Sprechstunde
Klaus Fieseler und Karin Hentschel beantworten Fragen rund um Liebe, Lust und Unlust.
Lippenstift am Mond
Michael Bork singt ein Loblied auf die Liebe.
Online durchs Wunderland
Anne Kelmann über die Freuden und Frustrationen bei der Partnersuche im Internet.
Bist du noch Single oder schon glücklich?
Gulaim Ahangri ist beides gleichzeitig.
Sechs Minuten Romantik
Next! Theresa Lachner und Marie Hofbauer haben Speed-Dating getestet.
Casual Sex
Christoph Huebner gibt Tipps für das Finden von Sexpartnern im Internet.
Momentan nichts Festes
Theresa Lachners Kolumne – diesmal über die unbegrenzten Möglichkeiten der Generation Facebook.
Der Schlachtplan
Henning versucht seiner Traumfrau zu imponieren. Ein Auszug aus dem Buch „Abgeschleppt“ von Hannes Heine.
Frühlingserwachen
Die sinnlichen Fotografien von NuJolie feiern die Zartheit und Frische des Frühlings.
Das erste Mal mit Gummibärchen
Sandra Niermeyer erzählt die ungewöhnliche Begegnung einer Kontaktanzeige.
Der richtige Riecher beim ersten Date
Welche Auswirkungen Pheromone und Duftstoffe auf die Partnerwahl haben, erklärt Jennifer Wellen.
Chiffreanzeige
Die anzügliche Beschreibung einer Wohnungsannonce. Von Marc Hieronimus
Der perfekte Eroberer
Silke Maschinger plädiert für einen kritischen Umgang mit Pick-up-Artists.
Und die Nacht …
Eine Frau, ein Mann, ein Hotelzimmer. Asteria nimmt uns mit.
Golden Ball
Himmlische Männerbilder von Black & White.
HelloGoodbye
Sid lässt eine Liebesbeziehung Revue passieren, mit all ihren Höhen und Tiefen.
Nackter Tango
Matthias Matting über eine ungewöhnliche Tanzveranstaltung – mit Fotografien von Klaus Mellenthin.
Neu: Veranstaltungskalender
Erotische Termine in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Superlove
Unsere neue Cartoonseite von Zep.

Die Erophil-Kolumne sucht diesmal verzweifelt nach Momenten des Kennenlernens in der erotischen Literatur, gefunden haben wir bereits knisternde Bücher, Filme und Ausstellungen. Und unser Kunststück zeigt ein „Großes Liebespaar“ von Ernst Ludwig Kirchner. Ab sofort für 6 Euro im Handel, direkt bestellen oder gleich als Abo – für sich selbst oder als Geschenk.

Am 16. März 2011 von Gulaim Ahangri · Kategorien : Heftarchiv


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Anti-Valentine

Liebesbeziehungen enden in den meisten Fällen früher oder später mit einer Trennung. Was davon übrig bleibt, sind gebrochene Herzen, durchnässte Taschentücher und so mancher Liebesfund von früher. Zu schade für den Müll, zu emotional für die eigenen vier Wände.
Aus dieser Idee gründeten Dražen Grubišic und Olinka Vištica im Oktober vergangenen Jahres das Museum of Broken Relationships in Zagreb, das mittlerweile die unterschiedlichsten Objekte aus der ganzen Welt zeigt und mit den Geschichten „dahinter“ bespickt. Das Lieblingsstück des ehemaligen Liebespaars: eine Axt, mit der die Verlassene das Mobiliar ihrer Ex zertrümmerte. Trennen tut eben manchmal weh.

Herzbärchen

Auch dieses herzige Bärchen hat eine traurige Geschichte hinter sich.

via: ZEIT


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Genitale Horoskope

Was auf den ersten Blick wie ein schlechter Scherz klingt, ist auf den zweiten nur eine weitere Variante der Vorhersage. Angeblich lässt sich nämlich nicht nur aus Kaffeesatz & Co. die Zukunft erahnen, sondern auch aus dem besten Stück.
Schon mal was von Penis- bzw. Vaginalesen gehört? Martha Olschewski praktiziert diese Art der Vorhersage nach eigenen Angaben bereits seit ihrer Jugend und behauptet zum Beispiel, dass Männer mit einem Fleischpenis „über ein ausgebildetes Selbstbewusstsein“ verfügen, und Frauen, bei denen „die inneren Schamlippen von den äußeren völlig verdeckt werden“, sollen zu „besonders großer Zurückhaltung“ neigen.
Beim nächsten Date stellt sich also nicht mehr die Frage „Was ist dein Aszendent?“ sondern wohl eher „Hast du ein Fleisch- oder Blutpenis?“
Besuchen der Website während der Arbeitszeit auf eigene Gefahr!

Am 10. Januar 2011 von Gulaim Ahangri · Kategorien : Standard Schlagwörter


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Lifestyle-Erotic-Messe

Paare müssen draußen bleiben! So oder ähnlich hätten Eingangsschilder vieler Erotik-Messen in Deutschland lauten können, denn was  einen zum Beispiel auf der Venus erwartet, hat Herbert bereits vor einem Monat hier schön beschrieben. Das klingt – milde gesagt – nicht unbedingt Paar-freundlich.

Aus diesem Mangel haben zwei Partyveranstalter eine Lifestyle-Erotic-Messe nur für Paare und Frauen ins Leben gerufen, die nächstes Wochenende erstmals stattfinden soll. Erotisch Interessierte können sich mittags auf dem Gelände der Oase Rödermark (Nähe Frankfurt am Main) über das Thema Swingen/Swinger informieren und austauschen, nach Kettenbekleidung, Dessous, maßgeschneiderte Corsagen, handgemachten Peitschen, Schuhen, Dildos, Kosmetika und vieles mehr umschauen und dem Liebsten verdeutlichen, was man sich zu Weihnachten wünscht.
Künstlerische Live-Darbietungen à la Body-Painting, Fotoshooting, Bondage und vieles mehr runden die Ausstellung ab. Und abends können Tanzwütige im Zelt ausgelassen die Hüften schwingen und Erschöpfte sich im Club den ruhigeren Vergnüglichkeiten widmen.
Paare sind also herzlich willkommen. Allerdings heißt es jetzt: Single-Männer verboten! Schade eigentlich, denn am schönsten wäre doch mal eine Messe für Paare, Männer und Frauen, oder etwa nicht?!

Messe der Sinne
vom 26.11.bis 28.11.2010
Ort: Darmstädter Straße 200,63322 Rödermark (Nähe Frankfurt am Main)
Tagestickets: ab 20 Euro/Paare und 10 Euro/Frauen zzgl. Party-Ticket
Mehr Infos unter www.lifestyle-erotic.com


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Nicole Bailey: Sexspiele – sinnlich & erotisch

Mehr Sinnlichkeit in der Partnerschaft – wer wünscht sich das nicht? Dazu beitragen möchte Bailey mit ihrem mittlerweile 13. Ratgeber zu Sexualität und Erotik. Die erfahrene Autorin wendet sich mit ihrem Buch an Paare, die sich für die indische Liebeskunst interessieren.
Das erste (»Sinnliche Hingabe«) von vier Kapiteln eignet sich vor allem für Anfänger, die den tantrischen Weg mit einfachen Übungen wie der »Fingerspitzenmassage« begehen wollen. Vertiefen können Paare im darauf folgenden ihre »Liebevolle Verbindung«. Für Fortgeschrittene dürfte das dritte Kapitel (»Tür zur Ekstase«) spannend sein, bevor im letzten (»Höchste Einheit«) tantrische Techniken wie die »Schere« vorgestellt werden.
Im Zentrum der 52 Stellungen steht das genussvolle Empfinden sowie die Konzentration der sexuellen Energie, die es gezielt einzusetzen, zu steigern und nicht zuletzt zu genießen gilt. Die modernen Tipps (Musik, Duft und Essen) rund um das sinnliche Liebesspiel und die zahlreichen Bilder lockern den Ratgeber auf, der ohnehin mit wenigen, aber klaren Anweisungen an Mann und Frau auskommt.

Am 15. Juni 2010 von Gulaim Ahangri · Kategorien : Sachbücher


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Björn Kern: Das erotische Talent meines Vaters

Sind die Kinder bürgerlicher als die eigenen Eltern? Diesen Eindruck könnte man im neuen Roman des jungen Autors gewinnen. Die Welt des 23-jährigen Pflegers Philip wird auf den Kopf gestellt: Statt ein erholsames Wochenende bei seinem Vater am Bodensee zu verbringen, sorgt er sich um ihn. Warum fühlt sich Jakob von den Frauen bedroht, denen er doch so imponiert?
Der Dschungel aus Irrungen und Wirrungen verdichtet sich um Philip. Dazu trägt auch bei, dass der Vater verblüffend fit und ausgeglichen wirkt – nimmt er etwa Drogen? Das Bild des charismatischen, attraktiven 60-Jährigen passt nicht in das Muster des Sohns, genauso wenig wie die Spiele um Sein und Schein mit den beiden jüngeren Frauen, die in Jakobs Leben drängen.
Kern schildert den uralten Vater-Sohn-Konflikt zeitgemäß aus der Perspektive Philips, der sich im Lauf der Handlung immer wieder mit dem Vater vergleicht und ihm imponieren möchte. Letztlich erkennen beide ihre jeweiligen Probleme in Liebe und Sexualität. Die bildreiche, spielerische Sprache tröstet über die zum Teil etwas weitschweifige Erzählung hinweg, die mit einem unerwarteten Ende auftrumpft.

Am 15. Juni 2010 von Gulaim Ahangri · Kategorien : Literatur


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Alan Wieder: Mein bestes Stück

Das Innenleben des Mannes ist ein geheimer Ort. Frauen, die darauf erpicht sind, dieses Gebiet zu erforschen, können sich an Alan Wieders autobiografischen Roman halten, der dem Leser (oder der Leserin) tiefe Einblicke in seine Welt gewährt.
Der Autor, ein erfolgreicher Produzent, war zehn Jahre lang ein treuer Ehemann, bis er eines Tages beschließt, seine Frau zu verlassen, um nochmal frei und ungebunden zu sein. Er bezieht eine Junggesellen-Bude, kauft einen Porsche und beginnt ein Leben als Frauenheld. Am Ende stellt sich die Frage, ob dies wirklich die richtige Entscheidung war.
Im Vorwort gesteht der Autor, dass er »einiges hinzugefügt (hat), damit diese zu 87 Prozent wahren Ereignisse etwas unterhaltsamer wurden«. Dieses Ziel hat Wieder mit seinem Erstlingswerk allemal erreicht. Locker, offen und mit Humor erzählt er von erotischen Sex-Abenteuern, peinlichen Masturbations-Eskapaden und den Zweifeln im Laufe einer Beziehung.
Der Roman hält mehr, als das weniger gelungene Cover verspricht, und überrascht immer wieder mit liebevollen, lustigen und mal mit traurigen Momenten – wie das Leben selbst.

Am 15. Juni 2010 von Gulaim Ahangri · Kategorien : Literatur


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Sophie Andresky: Vögelfrei

Worum es hier geht, erklärt Sophie Andresky gleich auf der ersten von knapp 240 Seiten unmissverständlich: „Fickmir-das-Hirn-raus-Sex“. Marei wurde von ihrem Mann betrogen, zum Ausgleich erhält sie einen Freifahrtschein – zwölf Monate lang darf sie „ficken, vögeln, lecken, lutschen“ und tun, was sie will. Jedem ihrer Geliebten, egal ob männlich oder weiblich, widmet sie im Nachhinein einen Gang eines festlichen Menüs und erzählt, wie sie sich kennen und lieben gelernt haben. Die zahlreichen Sexepisoden schildert die Autorin dabei ohne Scheu: direkt, detailliert, derb und dabei durch humorvolle Wendungen aufgelockert. Andresky schafft es immer wieder zu überraschen und hält so die Spannung aufrecht – und am Ende kommt alles anders als gedacht. Eine fantasievolle, erotische Geschichte, die auf jeden Fall besser als das Buchcover ist.

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