Letzte Chance auf ein gedrucktes Feigenblatt! Wir räumen unser Lager und haben zwei Pakete aus den restlichen Print-Ausgaben geschnürt. Sie können die Bundles hier bestellen.
E-Paper können Sie auch weiterhin bei uns beziehen.
Letzte Chance auf ein gedrucktes Feigenblatt! Wir räumen unser Lager und haben zwei Pakete aus den restlichen Print-Ausgaben geschnürt. Sie können die Bundles hier bestellen.
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Liebe Freunde, Begleiter, Unterstützer, Fans!
Machen wir’s kurz und schmerzlos: Ich habe es noch einmal versucht – aber das Feigenblatt macht leider zu viel Arbeit für zu wenig Ertrag. Ohne draufzuzahlen kann ich so ein Magazin nicht machen – und dazu bin ich nicht mehr bereit. Und vielleicht ist auch von uns nach insgesamt acht Jahren und 30 Heften alles gesagt, was uns auf den Nägeln brannte.
Es war eine tolle, ereignisreiche und lehrreiche Zeit, und das beste, was ich in meinem Leben bisher geschaffen habe. Und ich freue mich, wenn andere weiter für eine positive, lust- und liebevolle Sexualität schreiben.
Macht es gut, es war schön mit euch
Eure Anja (mit Herbert)
P.S: Abonnenten, die bereits für die kommende Ausgabe bezahlt haben, erhalten in den nächsten Wochen eine Nachricht von uns. Der Verkauf der alten Ausgaben läuft nach wie vor weiter.
Nicht nur, dass die Schlussredaktion von Heft 30 wieder einmal eine Nervenprobe an sich war – mit Last-Minute-Beiträgen, einem Hin- und Her bei der Bildauswahl und den permanent im Hintergrund lauernden Schnupfenviren, welche die Kinder wöchentlich frisch aus der Kita mitbringen. Gleichzeitig stand aber auch eine Überarbeitung unserer Website an, vor allem die Integration von Lastschrift bzw. Einzugsermächtigung für unser neues Abomodell war uns wichtig.
Leider war die technische Integration viel schwieriger als gedacht. Und wegen Murphy und weil immer alles erst ganz schlimm kommen muss, bevor endlich alles gut wird, waren pünktlich zum Erstverkaufstag der neuen Ausgabe dann auf einmal gar keine Bestellungen mehr möglich – und mein Chefentwickler für vier Tage auf Dienstreise.
Ab heute sollte aber alles funktionieren – das heißt, Sie können ab sofort Ihre Bestellungen auch per Lastschrift und Sofortüberweisung bezahlen und – juhu! – endlich wieder ein Feigenblatt-Abo abschließen. Und weil wir uns so freuen, dass endlich alles gut ist, bekommen Sie unsere neue Ausgabe noch bis zum Wochenende für nur 8 Euro inklusive deutschlandweitem Versand!
Und wie immer mit Kunstück, Lyrikperle, der wiederauferstandenen Erophil-Kolumne, jeder Menge Buch- und Kulturtipps und einem Malen-Nach-Zahlen-Bild mit Mehrwert. Also, flugs ins (Waren-)Körbchen damit, dann liegt das Heft bald in ihrem Briefkasten!
Derzeit funktioniert unser Online-Shop nicht korrekt: Am Ende des Kaufvorgangs zeigt das System einen Fehler an. Wir arbeiten daran. Sorry für die Unannehmlichkeiten.
Jetzt geht’s wieder. Puh!
Wir haben es geschafft und unsere neue Ausgabe wird bereits gedruckt. Ab dem 3.12. ist sie im Bahnhofsbuchhandel erhältlich – und über unsere Website bestellbar.
Die gute Nachricht für Sie – wenn Sie sie bis zum 1.12. vorbestellen, schenken wir Ihnen die Versandkosten, bzw. das Heft kostet dann statt der regulären 8 Euro 6,55 (sozusagen der Heftpreis minus Porto).
Danke, danke, danke! Dass wir mit Ihrer Hilfe unser Crowdfunding-Ziel so schnell erreicht und sogar weit übertroffen haben, finden wir einfach überwältigend. Da macht der Beginn der Arbeiten am neuen Heft gleich nochmal so viel Spaß!
Unser Heftthema steht jetzt fest: Wir wollen uns mit der Begierde auseinandersetzen – wie sie entsteht, wie und ob man sie beeinflussen kann, ob es ein zu viel oder zu wenig gibt – und natürlich, wie spannend und aufregend sie ist, wenn sie wach ist und erfüllt wird.
Wir freuen uns über Ihre Geschichten und Gedanken zu diesem Thema – haben aber leider nicht mehr viel Zeit: Bis zum 1. November sollten die Texte bei uns eintreffen, damit das Heft zu Nikolaus in den Läden und Briefkästen landen kann. Bitte per Mail wie gehabt an texte@feigenblatt-magazin.de.
Wir freuen uns drauf!
Anja und Herbert Braun
Ja, Sie lesen richtig! Wir wagen tatsächlich den Neuanfang. Noch dieses Jahr soll es ein neues Feigenblatt geben. Und wenn alles gut geht, wollen wir ab dann wieder im Halbjahresrhythmus ein neues Heft auflegen.
Damit wir loslegen können, brauchen wir dazu Ihre Hilfe: Unterstützen Sie unsere Crowdfunding-Kampagne, bei der wir die Kosten für Druck, Vertrieb und Honorare einsammeln wollen. Aber nur wenn die 8.500 Euro zusammenkommen, erhalten wir Ihr Geld – und Sie Ihre Dankeschöns.
Bitte helfen Sie mit – und erzählen Sie’s weiter!
Danke und vielleicht bis bald,
Ihre Anja Braun
Aus Kostengründen setzt die Bravo sein Dr.-Sommer-Team vor die Tür. Schon seit geraumer Zeit erhalten verzweifelte Teenies Antworten aus vorgefertigten Textbausteinen bzw. werden gleich auf die Bravo-Website verwiesen. Mir graut davor, dass die Kids ihre Aufklärung nur noch aus einschlägigen Videos und Foren, die Halbwissen verbreiten, beziehen.
Ein Hersteller von Enhtaarungsmitteln hat seine neue Kampagne für ein Waxing-Produkt nach wütenden Protesten zurückgezogen. In den Werbevideos verlieren Frauen, deren Beine/Arme/Bikinizone mehr oder weniger stoppelig sind („I shaved Yesterday!“), ihre Weiblichkeit und werden in einen bärtigen Mann verwandelt. Die Botschaft „Don’t risk Dudeness“ fand die Zielgruppe dann doch nicht so lustig.
A propos Haare: Der Londoner Fotograf Ben Hopper hat auf Huffington Post Bilder seiner seit 2007 entstandenen Serie von „Natural Beauties“ veröffentlicht. Das Aufsehenerregende daran ist – sie haben Achselhaare. Es ist absurd, dass dies heutzutage als Provokation gilt, aber die Gehirnwäsche der Kosmetikindustrie (siehe oben) hat wohl gewirkt.
Bei der Verleihung der Feminist Porn Awards in Toronto haben die üblichen Verdächtiginnen abgeräumt – Erika Lust, Tristan Taormino, Ovidie und Madison Young gehören zu den Preisträgerinnen. Die fabelhafte Jennifer Lyon Bell gewann mit ihrem vielversprechenden Silver Shoes (ab Juni erhältlich) den Preis „Movie of the Year“. Wir freuen uns mit.
Aus unserer lockeren Reihe „Sex mit Puppen“: Buzzfeed hat die besten Sexstellungen aus einem Cosmopolitan-Ratgeber herausgesucht und sie von Barbie und Ken nachturnen lassen. Hübsch, aber, lieber Fotogtraf, wenn du dir schon so viel Mühe machst, dann hättest du vorher mal dein Sofa absaugen können.
Die wunderbare Ann-Marlene Henning beschäftigt sich in ihrem „Doch-Noch“-Blog mit dem „Problem“ einer Zuschauerin: Sie muss noch beim oder zumindest nach dem Kommen oft weinen. Gefühle sind manchmal einfach umwerfend. Schönes Wochenende allerseits!
Beim Pornfilmfestival 2011 war ich begeistert, wie Matthew Pollack sich mit seiner Pornosucht auseinandergesetzt hat – jetzt er hat den Film endlich auf seiner Filmhomepage zum gebührenpflichtigen Download veröffentlicht. Die Vice hat dazu ein gutes Interview mit ihm geführt.
Wenn man sich seinen Traummann schon nicht backen kann, warum dann nicht stricken? Die Designerin Noortje de Keijzer aus Utrecht hat es getan. Leider kann man den Maschenmann noch nicht in ihrem Shop bestellen – man sollte sich aber unbedingt ihr supersüßes Video anschauen.
Die überallverfügbare Kamera des Handys steigert ja gerade den Trend zur Selbstdarstellung – das neueste sind Fotos von sich und ggf. dem Liebsten nach dem Sex, die man dann unter den Hashtags #aftersex oder #aftersexselfie auf Instagram veröffentlicht. Abgesehen davon, dass dieses Label deutsche Ohren ans Hintertürchen erinnert, ist das vielleicht auch ein Ausdruck, dem Datenschutz die A*-Karte zu zeigen.
Hier hat eine Sexarbeiterin einen längeren Zornausbruch über jene Frauen, die Frauen wie sie vor sich selbst schützen wollen – und sie dabei abfälliger behandeln als ihre Freier.
Und noch eine politisch heikle Frage: Ist es automatisch Homophobie, wenn man gegen die Homo-Ehe ist? Was ist in einem für ethische Fragen sensiblen Umfeld noch eine zulässige politische Meinung? Inzwischen hat der Chef des Firefox-Herstellers Mozilla nach nur einer Woche hingeworfen.
Ekstase, Taumel und Holzstaub. Sozusagen „Das Reich der Sinne“ mit Marionetten.