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Andea Burri und Christa Hintermann: So zarte Lippen, so weiche Haut

Sexualität ist etwas dynamisches – ihre Akzeptanz dagegen oft nicht. Andrea Burri und Prisca Hintermann wollten verstehen, was weibliche Homosexualität ausmacht. Deshalb befragten sie zwölf Frauen aus verschiedenen Generationen im Alter zwischen 24 und 65 Jahren zu ihrer ersten Erfahrung mit dem eigenen Geschlecht – und diese sind so unterschiedlich wie sie selbst.
Es geht zum Beispiel um Ana, 24, die in einem religiösen Elternhaus »zur perfekten Hetera« erzogen wird und deren ganze Welt ins Wanken gerät, als Serania sie im Club anbaggert. Die 42-jährige Yolanda, deren Ehe nach dem ersten Kind eingeschlafen ist, verliebt sich auf einmal in ihre beste Freundin. Carla, 32, dagegen beschreibt sich selbst als »Volllesbe« mit maskuliner Kleidung und fällt mit 16 über ihre Basketballtrainerin her.
Das Buch handelt vom Mut, den ersten Schritt zu machen, vom Zweifel, aber auch vom Hochgefühl einer neuen Erfahrung, vom Prickeln erster Berührungen und immer wieder vom Gefühl, endlich »erkannt« zu werden: Als Frau, als Mensch, als sexuelles Wesen.

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