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Sarah Schwartz: Tokyo Fever

Als die Schauspielerin Kiara auf einer Party Hayato trifft, den charismatischen Sänger einer Rockband, kann sie ihn erstmal nicht ausstehen. Dennoch erwischt ihre Nachbarin sie nur kurz darauf beim Sex mit ihm im Treppenhaus. Während Kiara wild entschlossen ist, es bei diesem einmaligen Faux-pas zu belassen, wettet Hayato, dass er die schüchterne Frau vor laufender Kamera verführt. Der erotische Liebesroman von Sarah Schwartz, der wie der Vorgänger „Tokyo Sins“ in der japanischen Megastadt spielt, lebt von den Wortgefechten der scheinbar unvereinbaren Charaktere Kiara und Hayato, die magisch voneinander angezogen sind. Die mädchenhafte Kiara ist aber nur scheinbar schüchtern, während der Draufgänger Hayato mit wilden Partys gegen seine Gefühle ankämpft.
Zahlreiche Sexszenen vor exotischer Kulisse unterhalten die Leserin aufs beste. Hayato wirkt als überraschend zärtlicher und phantasievoller Liebhaber glaubwürdiger, als das bei einem Durchschnittseuropäer möglich wäre. Ein Buch, das man in einer Nacht durchlesen mag und das sinnliche Gedanken lebendig werden lässt.