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OnaNie

Bevor ich mich von meiner Umsatzsteuervoranmeldung erhole und zum Kuschelabend auf Sofa verkrümle, möchte ich Ihnen noch diese wunderbare Kolumne von Harald Martenstein im aktuellen Uhrenmagazin ans Herz legen. Ein Kritiker seines neuen Buches hatte ihm vorgeworfen, er sei onaniersüchtig und hätte daher ständig eine Packung Tempo-Taschentücher dabei.

„Dann habe ich recherchiert und festgestellt, dass Schmidt praktisch jedem, der in Deutschland erfolgreich was mit Kultur macht, schon mindestens einmal vorgeworfen hat, er oder sie onaniere zu viel oder besitze zu viele Hormone“.

Das bestärkt mich wieder in meiner Meinung, dass das deutsche Feuilleton seine merkwürdige Verklemmtheit hinter einer übersexualisierten Sprache verstecken muss.

So, und nun dürfen Sie ihre Taschentücher beschmutzen gehen.


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Feigenblatt 19 "Ich liebe mich"

Feigenblatt 19Selbstbefriedigung ist irgendwie peinlich, sehr privat und ein bisschen eklig wunderbar entspannend. Aber woher kommt nur der schlechte Ruf der häufigsten Form von Sex?
In Feigenblatt 19 „Ich liebe mich“ wollten wir von Experten wie Maggie Tapert und Didi Liebold wissen, wie man mit bewusster Eigenliebe sein sexuelles Potenzial steigern kann und wie sich das mit einer Partnerschaft verträgt. Und weil wir so neugierig sind, haben wir tausend Leute nach ihrer intimsten Liebschaft mit sich selbst befragt – und überraschende Antworten bekommen.
Von aufmerksamer Selbsterforschung über schrille Inszenierungen bis hin zu wüsten Fantasieorgien handeln die Geschichten und Bildserien. Als Fotografen konnten wir Will Santillo und Felix Drobek gewinnen – dessen Fotoshooting haben sie vielleicht im November im Fernsehen angeschaut. Und damit auch noch Rezensionen, Produktneuheiten, Kleinanzeigen, schamlose Gemälde und lyrische Unkeuschheiten ins Heft passen, haben wir es acht Seiten dicker gemacht als bisher. Kosten tut es trotzdem nur 5 Euro, hier geht’s zur Bestellseite.