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Lernpornos?

Neulich hat mich Franzi für ihre Diplomarbeit „Meine Lust mach ich mir selbst. Mediale Möglichkeitsräume für eine kontroverse Auseinandersetzung mit selbstbestimmter Sexualität. Historische Blicke. Postmoderne Labore“ interviewt.

In dieser Frage ging es, glaub ich, um den didaktischen Gehalt von Pornographie – ein Thema, das mich nicht erst seit dem Filmsonderheft sehr beschäftigt.

(Klick dann groß. Eh klar.)

Was meint ihr? Kann gute Pornographie einen derartigen „Nachahmereffekt“ erzielen, dass unser sexuelles Bewusstsein sich ein Stück weit wandelt? Inwieweit?
Ist das sogar ihre Aufgabe, oder ist dieser didaktische Anspruch schon wieder sowas von unsexy, dass man ihn gleich wieder fallen lassen sollte?
Kann man zu gutem Sex erziehen? Wieviel Realismus braucht gute Pornographie?
Und wie muss ein Porno gemacht sein, der mehr als die reine Triebebene anspricht?