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Erotik zum Schnäppchenpreis

Erstaunlich, wie viel Geld manche Leute für Erotik auszugeben bereit sind: Insgesamt 5,66 Millionen Euro wurden bei einer Versteigerung in Paris für Bücher einer erotischen Bibliothek ausgegeben, der höchste Preis, der in den vergangenen 30 Jahren für eine erotische Sammlung bezahlt wurde.

Der Schweizer Industrielle Gerard Nordmann (1930-1992) hat die rund 1000 zwischen 1527 und 1975 entstandenen Manuskripte, Bücher, Briefe und anderen Dokumente, darunter viele Werke bekannter Autoren und Künstler (z.B. Voltaire, Flaubert, La Fontaine, Maupassant, Sade, Dubuffet und Dali), im Laufe seines Lebens versammelt. Ein Vorbild für jeden Liebhaber erotischer Kunst und Literatur!

Aber was, wenn man kein Schweizer Industrieller ist, und auch nicht die Französische Nationalbibliothek, in deren Besitz nun viele der Werke sind? Ganz einfach: Zum Glück gibt es ja das Feigenblatt! Ab Morgen können Sie die Läden stürmen und schon ist die Ausgabe 6 für den Spottpreis von 5 Euro in ihrem Besitz! Und wer weiß, vielleicht bekommen Ihre Ururenkel in 100 Jahren ja auch ein paar tausend Euro für Ihre Sammlung?

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihre Ruth

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