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Salonabend "Herz & Sex" in Berlin

Silke Maschinger und Enne E. Peter.Ich unterbreche unsere „kurze“ Kreativpause mit einen Veranstaltungstipp für alle Berliner: Am nächsten Donnerstag (20.6.) wird Connection-Herausgeber Wolf Schneider zu Gast bei unseren Freunden vom Erotischen Salon sein. Die Veranstalter Silke Maschinger und Enno E. Peter werden mit ihm darüber disktutieren, wieviel Herz guter Sex braucht. Ich zitiere aus der Ankündigung:

Heutzutage kann man problemlos im Internet Kontakte für unverbindlichen Sex suchen, was uns als Casual Dating, also bequemer Sex ohne Verpflichtung, angeboten wird. Wird Sex dadurch verharmlost und zum belanglosen Nebenbei ? Oder stellt es gar eine neue Freiheit für moderne aufgeschlossene Menschen dar?
Geht das überhaupt: Einfach nur so mal Sex haben? Die Lösung ist sicher weder das eine noch das andere, aber was ist es dann? Welcher Weg könnte ein sinnvoller sein?
Sind Gefühle beim Sex gar eines der letzten großen Gefühle? Was macht Sex mit den Menschen, die miteinander schlafen? Und welche Auswirkungen hat die Verfügbarkeit auf Beziehungen oder gar die Gesellschaft? Sind wir wirklich befreit? Geht Sex ohne Herz/Gefühl überhaupt?

Im Anschluss an das Gespräch gibt es noch sinnliche eine Tango-Darbietung. Klingt nach einem interessanten Abend!

Datum: Donnerstag, 20. Juni 2013, Beginn: 20 Uhr
Ort: LoveBase, Bamberger Straße 49, 10779 Berlin-Schöneberg
Eintritt: 15 Euro (AK), 12 Euro Vorkasse

Über die Veranstalter-Webseite kann man Karten per Paypal vorbestellen.


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PorYes – Die Preisverleihung

Am Samstag (15. Oktober) ist es soweit: Die Veranstalterin Dr. Laura Méritt und ihre Mitstreiterinnen verleihen um 20 Uhr in Berlin im Filmtheater Hackesche Höfe den begehrten Feministischen Porno-Filmpreis Europa (PorYes). Es werden Ausschnitte aus den prämierten Produktionen in Anwesenheit der Filmemacherinnen gezeigt. Darüber hinaus berichtet die Aufklärungsaktivistin Laura Méritt über die Entwicklung des Feministischen Pornos der letzten Jahre.

Schwerpunkt des diesjährigen Awards ist Genre-Überschreitung und Humor(!). Es darf also gelacht und gedacht werden. Nominiert für die „Auster“ sind die Französin Catherinne Breillat (Romance XXX), die als internationale Vorreiterin in der Darstellung weiblicher Sexualität gilt, Rusty Cave mit ihren „Sex-Comedies“ aus England, die Schwedin Mia Engberg mit ihrer Kurzfilmanthologie (Dirty Diaries), Emilie Jouvet mit sexpliziter Erotik (One Night Stand) und einer Porn-Dokumentation sowie Birgit Hein für ihren Experimentalfilm über die Lust einer alternden Frau und deren Beziehung zu einem jüngeren Mann.

Ab 22 Uhr wird dann in der Homebase Lounge am Potsdamer Platz gefeiert und getanzt. Auch hier werden Filme gezeigt und Performances sowie der Publikumspreis verliehen.

Damit alle am nächsten Tag ausgeschlafen und fit an der Podiumsdiskussion „Darstellung von Sexualität im Film und Humor im feministischen Porn“ teilnehmen können, findet dieser um 16:30 Uhr im Filmtheater Hackesche Höfe statt. Mit dabei sind die Regisseurinnen Mia Engberg, Pella Kagerman und Emilie Jouvet, die Filmemacherin und Präsidentin von Poryes Ula Stöckl sowie die Initiatorin Laura Méritt.

www.poryes.de


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Reminder: PFF-Warmup mit Jennifer Lyon Bell am Sonntag

Wer am Sonntag noch nichts vorhat und in Berlin ist, sollte unbedingt bei unserem Porn-Film-Festival-Warm-Up mit Jennifer Lyon Bell vorbeischauen. Die Filmemacherin ist vor Ort und zeigt ihren neuen Film „Skin. Like. Sun. (Des Jours Plus Belles Que La Nuit)“. Als Vorfilm läuft ihr Debüt „Headshot“, im Anschluss steht Jennifer Lyon Bell für Fragen zu Verfügung.

Wann und wo?
2. Oktober, 19 Uhr 45
Moviemento Kino in Berlin-Kreuzberg


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Feigenblatt präsentiert Warm-Up-Film fürs Porn Film Festival 2011

Nach unserer Begeisterung über das letztjährige Porn Film Festival freuen wir uns sehr, dass das Organisationsteam uns eingeladen hat, ein Warm-Up fürs diesjährige Festival zu präsentieren. Am 2. Oktober um 19:45 Uhr laden wir dazu ins Berliner Kino Moviemento ein. Ausgewählt haben wir unsere absolute Lieblingsregisseurin Jennifer Lyon Bell, die anwesend sein wird und gleich zwei ihrer Filme zeigt.

DVD-CoverFür den Hauptfilm Skin. Like. Sun. zitiere ich die Pressemitteilung:
Das belgische feministische Festival Stout(ste) Dromen („Gewagte Täume) beauftragte Jennifer Lyon Bell und Muriel Scherre, einen feministischen Film zu drehen und ihn dort aufzuführen. Des Jours Plus Belles Que La Nuit zeigt Sex aus weiblichem Blick. Was fühlt, sieht und hört die Protagonistin? Wim und Floor, die Hauptdarsteller des Film, sind ein Paar. Aus Floors Perspektive wird fast in Realzeit der Sex zwischen beiden gezeigt. Jeder Moment wird festgehalten, das Ausziehen, das Necken, das Streicheln. Jedes Gefühl ist genauso wichtig wie die körperliche Liebe. Expliciter Sex, der berührt.

Vorher gibt es noch ihr Frühwerk Headshot zu sehen, außerdem steht die in Amsterdam lebende Filmemacherin nach der Vorführung für Fragen bereit. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen – Karten können über Cinetixx vorbestellt werden.


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Ich liebe nicht nur einen

Es soll sie geben: Menschen, die mehrere Personen gleichzeitig lieben, die mehrere Liebesbeziehungen gleichzeitig führen, und die trotzdem oder besser gesagt gerade deshalb glücklich sind.

Jana Matthes und Andrea Schramm haben in ihrer Dokumentation „Ich liebe nicht nur einen“ – die das ZDF am Dienstag (2. August) um 22:15 Uhr in seiner Reihe „37°“ ausstrahlt – Menschen porträtiert, die zu ihrer polyamoren Lebensweise stehen und offen über Abwechslung, Freiheit, aber auch über Eifersucht, Kompromisse und Verletzungen sprechen.

Erika (r.) mit ihrem Mann Justus (l.) und dem Geliebten Klaus (m.)- Copyright  ZDF und Steffen Schenker

Zum Beispiel gewähren Justus und Erika dem Zuschauer Einblick in ihre feste Zweierbeziehung, stellen aber auch ihre Geliebten vor. Der ehemalige Bauingenieur und die frühere Lehrerin (beide 67) haben die Mehrfachliebe als ideale Beziehungsform fürs Alter entdeckt und treffen sich seitdem regelmäßig auch mit anderen Partnern. So auch der Psychologe Silvio und die Kunsttherapeutin Mara, die seit sieben Jahren ein Paar sind und eine gemeinsame Tochter haben.


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Nackt ist die Kunst

Erotische Kunststücke finden unsere treuen Leser ja regelmäßig im Feigenblatt. Morgen Abend (2. Juli) widmet sich auch der Fernsehsender 3sat ab 22:30 Uhr der Sünde und Enthüllung in der erotischen Kunst. Rudij Bergmann stellt in seinem zweiteiligen Film berühmt-berüchtigte Akt-Darstellungen von der Renaissance bis in die Gegenwart vor: u.a. Hieronymus Boschs Gemälde „Garten der Lüste“, Botticellis „Geburt der Venus“ sowie Gustave Courbets Skandalbild „Ursprung der Welt“.

Hieronymus Boschs Gemälde "Garten der Lüste"

Den zweiten Teil von „Nackt ist die Kunst“ zeigt 3sat am darauf folgenden Samstag – 9. Juli – um 21:45 Uhr.


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Lifestyle-Erotic-Messe

Paare müssen draußen bleiben! So oder ähnlich hätten Eingangsschilder vieler Erotik-Messen in Deutschland lauten können, denn was  einen zum Beispiel auf der Venus erwartet, hat Herbert bereits vor einem Monat hier schön beschrieben. Das klingt – milde gesagt – nicht unbedingt Paar-freundlich.

Aus diesem Mangel haben zwei Partyveranstalter eine Lifestyle-Erotic-Messe nur für Paare und Frauen ins Leben gerufen, die nächstes Wochenende erstmals stattfinden soll. Erotisch Interessierte können sich mittags auf dem Gelände der Oase Rödermark (Nähe Frankfurt am Main) über das Thema Swingen/Swinger informieren und austauschen, nach Kettenbekleidung, Dessous, maßgeschneiderte Corsagen, handgemachten Peitschen, Schuhen, Dildos, Kosmetika und vieles mehr umschauen und dem Liebsten verdeutlichen, was man sich zu Weihnachten wünscht.
Künstlerische Live-Darbietungen à la Body-Painting, Fotoshooting, Bondage und vieles mehr runden die Ausstellung ab. Und abends können Tanzwütige im Zelt ausgelassen die Hüften schwingen und Erschöpfte sich im Club den ruhigeren Vergnüglichkeiten widmen.
Paare sind also herzlich willkommen. Allerdings heißt es jetzt: Single-Männer verboten! Schade eigentlich, denn am schönsten wäre doch mal eine Messe für Paare, Männer und Frauen, oder etwa nicht?!

Messe der Sinne
vom 26.11.bis 28.11.2010
Ort: Darmstädter Straße 200,63322 Rödermark (Nähe Frankfurt am Main)
Tagestickets: ab 20 Euro/Paare und 10 Euro/Frauen zzgl. Party-Ticket
Mehr Infos unter www.lifestyle-erotic.com


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Zum letzten Mal: der Erotische Salon

Ich hoffe, Silke Maschinger und Enno Peter, das Dream-Team der Live-Talkshow, haben nur einen Witz gemacht, als sie ankündigten, dass der 20. Erotische Salon auch der letzte sein soll.
Sollten Sie es in den letzten fünf Jahren nicht geschafft haben, einmal dort hinzugehen, könnte am kommenden Mittwoch, den 17. November Ihre letzte Chance sein – keine Angst, es wird nur geredet! Alle, die die Veranstaltung kennen und lieben, haben die Gelegenheit, durch zahlreiches Erscheinen und gutes Zureden vielleicht noch das Schlimmste zu verhindern.
In jedem Fall geht es um 20 Uhr los (Einlass ab 19:30 Uhr), und zwar im Soda-Salon in der Kulturbrauerei in Berlin-Prenzlauer Berg (Schönhauser Allee 36, nahe U-Bahnhof Eberswalder Straße); der Eintritt kostet an der Abendkasse 12 Euro, Reservierung und Vorverkauf über die Website.

Erotischer Salon

Zum Finale haben die beiden nochmal interessante Gäste eingeladen: die Tantralehrerin Ilka Stoedter zum Beispiel, die die Zuhörer in einige Geheimnisse sexueller Energien einweiht und erklärt, wie man stockende Energien mit tantrischen Übungen wieder in Fluss bringen kann. Oder Lolette und Karolina, die alleine schon durch ihr fortgeschrittenes Alter alle Klischees über Prostituierte außer Kraft setzen und sich als Vorstandsmitglieder von Hydra Berlin für die gesellschaftliche Anerkennung der Prostitution engagieren. Und schließlich schildert Cornelia Jönsson, Autorin des Buches „111 Gründe, offen zu lieben„, ihre Erfahrungen mit Polyamorie, also dem offenen Nebeneinander mehrerer gleichzeitiger Liebesbeziehungen.
Kommt zuhauf!


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Last-Minute-Veranstaltungstipp

Der Erotische Salon ist zurück aus der Sommerpause und hat für heute Abend mittlerweile zum 19. mal interessante Gäste zu seiner unterhaltsamen Salon-Talkshow eingeladen.

Das Programm:

o Die Expertin für Pflanzenheilkunde Dr. Kristin Peters berichtet über die Wirkungsweisen von Liebespflanzen aus dem heimischen Garten.

o Mit der Autorin und Liebesberaterin Beatrice Poschenrieder sprechen die Veranstalter über ihr neues Buch: „Sex für Faule und Gestresste“.

o Krischan Schoeninger, Herausgeber des erotischen Verlags erozuna, berichtet über seine teils kuriosen Erfahrungen mit Jugendschutz und Zensur im erotischen Verlagswesen.

o Zum Abschluss des Abends liest Krischan Schoeninger seine amüsante erotische Geschichte „Nachts sind alle Katzen geil“, bei der das Publikum kräftig mitwirken darf.

Salon-Besucher können gern Fragen stellen oder sich im Anschluss mit anderen aufgeschlossenen Gästen unterhalten – Sie können aber auch einfach still lauschen und hinterher wieder nach Hause gehen, ganz wie Sie es möchten!

Ort: Soda-Salon auf dem Gelände der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin
(U2-Eberswalder Str.)
Einlass: 19.30h, Beginn 20.00h
Abendkasse: 12 Euro
www.erotischer-salon.de